Größere Schäden bearbeiten
Ein klassischer Schaden, der immer ausgebessert werden sollte, bevor beispielsweise ein Betonboden versiegelt wird, sind Risse. Während schmale Risse unbearbeitet verfüllt werden können, sollten größere Schäden wie breite Risse oder Löcher bearbeitet werden.
Die beschädigte Fläche sollte mit dem Hammer so bearbeitet werden, dass alle überstehenden und bröseligen abgelöst sind. Wenn Bewehrung sichtbar wird, muss der Beton auf Korrosion überprüft werden. Sollten Rost und Feuchtigkeit im Betonboden festgestellt werden, muss das Sanieren des Betonbodens ausgeweitet werden.
So bessern Sie Ihren Betonboden aus
- Kalkmörtel
- Wasser
- Eventuell Verstärkungszuschlag
- Hammer
- Mörtelkelle
- Glättkelle
- Pinsel
- Eimer
- Staubsauger
1. Schäden markieren
Zuerst sollten Sie alle Schäden lokalisieren und markieren, um später das Ausbessern in einem Zug durchführen zu können. Schätzen Sie den Rauminhalt jeder Beschädigung ein und addieren Sie das Gesamtvolumen in etwa zusammen.
2. Löcher/Risse bearbeiten
Nehmen Sie sich jeden Schaden einzeln vor. Hämmern Sie alle losen Betonteile ab und saugen Sie Staub und Sand auf.
3. Kalkmörtel anrühren
Rühren Sie den Kalkmörtel (17,50€ bei Amazon*) nach Herstellervorgabe mit Wasser in der Menge des geschätzten Gesamtvolumens an. Befeuchten Sie jede beschädigte Stelle mit dem Pinsel, bevor Sie den Mörtel verfüllen.
4. Mörtel verfüllen
Drücken Sie den Mörtel in die beschädigte Stelle ein und drücken Sie mehrmals nach, sodass alle Luft aus dem Mörtel entweicht. Der Mörtel sollte ein bis zwei Millimeter über die Oberfläche des Betonbodens herausragen.
5. Nivellieren
Nach dem Antrocknen von rund einer Stunde glätten Sie die Oberfläche des Mörtels mit der Glättkelle. Wenn der Mörtel schon zu hart geworden ist, hilft das erneute Einnässen.
6. Regelmäßig einnässen
Halten Sie die reparierten Stellen ein paar Tage lang in feuchtem Zustand. Wenn der Mörtel zu schnell zu viel Wasser ausdünstet, kann er brechen oder bröckelig werden.
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