Wann muss ein Garagenboden aus Beton saniert werden?
Es gibt mehrere Alarmzeichen, die auf eine notwendige Sanierung des Garagenbodens aus Beton hinweisen. Dazu gehören tiefe Risse, abgeplatzte Stellen und Absackungen im Untergrund – all diese Beschädigungen weisen darauf hin, dass Feuchtigkeit, Tausalz und Co. in die Betonfläche eindringen können.
Auch Flecken (man denke an Reifen, Wasser und Öl) sowie Kuhlen und Unebenheiten sind gute Hinweise. Gleiches gilt, wenn der Boden stark sandet.
Was passiert, wenn der Garagenboden nicht saniert wird?
Sobald Sie die obigen Alarmzeichen feststellen, sollte die Oberfläche des Betonbodens gegen weitere Einflüsse geschützt werden. Ansonsten riskieren Sie ein Eindringen von Feuchtigkeit, was sich wiederum negativ auf das Mauerwerk auswirken kann. Auch strukturelle Probleme, Salzausblühungen, Schimmel und sogar Korrosion an den Fahrzeugen können eine Folge sein.
Wie gehe ich beim Sanieren des Betonbodens am besten vor?
Gleichen Sie zuerst Beschädigungen, Löcher und Risse mit einer passenden Spachtelmasse aus, bevor Sie den gesamten Garagenboden reinigen und abschleifen. Sobald er getrocknet ist, kann eine Garagenbodenbeschichtung aufgetragen werden. Dafür kommt Epoxidharz ohne Weichmacher infrage.
Rühren Sie die Beschichtung an und tragen Sie diese gleichmäßig auf den Boden auf. Oftmals sind zwei Schichten notwendig. Nachdem die Bodenbeschichtung für mindestens 24 Stunden aushärten konnte, ist sie wieder begehbar.
Wie teuer ist die Sanierung des Betonbodens in der Garage?
Wie hoch die Kosten für die Sanierung sind, hängt sowohl vom Umfang der Schäden als auch vom gewählten Instandsetzungsverfahren, den verwendeten Produkten und der Fläche ab. Heimwerker sollten für einfache optische Ausbesserungen mit 15 bis 30 Euro pro Quadratmeter rechnen, eine komplette Beschichtung kostet hingegen 20 bis 50 Euro pro Quadratmeter.
Wird ein spezialisiertes Fachunternehmen beauftragt, steigt der Preis schnell auf mehr als 100 Euro pro Quadratmeter. Allerdings können diese Experten ebenfalls auf Schwachstellen und tiefergehende Schäden hinweisen.