Meist nur zur Vorbeugung ausreichend
Unter den Alternativen, die bei der biologischen Bekämpfung mit harmlosen Substanzen und Hausmitteln zur Auswahl stehen, erfreut sich Borsalz steigender Beliebtheit. Die Unverträglichkeit für den menschlichen Organismus kann mit herkömmlichem Speisesalz verglichen werden.
Anders als beim Bekämpfen des gemeinen Nagekäfers mit Essig oder Spiritus entstehen keine Gerüche. Seine Eignung dient mehr dem Vorbeugen als dem Entfernen des Holzwurms. Als Nachbehandlung für ein, mit einer anderen Methode, befreites Holz eignet es sich am besten.
Um auch die Larven in tieferer Holzsubstanz zu erwischen, muss das Borsalz tief eingebracht werden. Wenn andere Verfahren nicht infrage kommen oder möglichst vermieden werden sollen, lohnt sich ein Versuch.
So setzen Sie Borsalz gegen Holzwurm ein
- Borsalz (Apotheke, Schreinerei, Zimmermann)
- Wasser
- Sprühlanze
- Bohrmaschine mit Holzbohrern
- Injektionsdübel
- Injektionspumpe (mindestens 120 bar)
- Hammer
- Pinsel oder Quast
- Gefäß
- Bürste
- Staubsauger
1. Borsalz anrühren
Der Grundstoff Borax wird seit 2009 nicht mehr an Privatpersonen verkauft. Vorgemischtes Borsalz ist in Apotheken und bei Baugewerblern erhältlich. Rühren Sie es entsprechend Hinweisen an. Die Konzentration darf zehn Prozent nicht übersteigen.
2. Holz reinigen
Befreien Sie das Holz von losen Teilen, Splittern und Staub.
3. Injektionslöcher setzen
Bohren Sie Injektionslöcher, die möglichst die Mitte des Holzes erreichen sollten. Setzen Sie ein versetztes Rastermuster mit einem Lochabstand von etwa fünf Zentimetern. Schlagen Sie die Injektionsdübel ein.
4. Borsalz einpumpen
„Schießen“ Sie mit einer Pumpe (239,00€ bei Amazon*) das Borsalz mit mindestens 120 bar Druck in jeden Dübel ein.
5. Oberfläche benetzen
Abschließend besprühen Sie mit der Sprühlanze alle erreichbaren Holzoberflächen zweimal, im Abstand von etwa 24 Stunden, mit Borsalz.
* Affiliate-Link zu Amazon