Wann ist die Temperatur beim Verlegen von Dachschindeln wichtig?
Für Dachschindeln kommen viele unterschiedliche Werkstoffe in Betracht: Zu den gebräuchlichsten zählen Holz, Ton oder Schiefer, Metallbleche, Kunststoff und Bitumen. Obwohl sich für das Verlegen grundsätzlich mildes Wetter empfiehlt, spielt die Temperatur vor allem bei Bitumen eine wichtige Rolle. Die Gründe dafür liegen sowohl im Material selbst wie in der Methode: Hier erfolgt das Verlegen der Schindeln mit Hilfe von Klebstoff, der für das Aushärten eine bestimmte Temperatur benötigt.
Welche Temperatur ist beim Verlegen von Dachschindeln notwendig?
Sie sollten milde Temperaturen mit einem bedeckten Himmel bevorzugen, um Bitumenschindeln unkompliziert und rasch zu verlegen. Bei Kälte versteifen sich diese, was die Verarbeitung und speziell das Schneiden erschwert. Wichtiger ist allerdings, dass tiefe Temperaturen das Aushärten des Bitumenklebers verzögern kann – bei einer steilen Dachneigung können die Schindeln dann sogar verrutschen, weil sie keinen ausreichenden Halt finden. Hitze wirkt sich ebenfalls negativ aus, weil Bitumen dann weich und klebrig wird. Optimal sind 10° bis 25° Celsius.
Muss ich neben der Temperatur auch auf das Wetter achten?
Es liegt nahe, dass das Verlegen von Dachschindeln bei feuchtem Klima, Regen oder gar Schnee lediglich in Notfällen und auf kleinen Flächen wie etwa bei einem Gartenhaus erfolgen sollte. Wichtig beim Verlegen von Bitumenschindeln ist zudem, dass Sie direkte Sonnenstrahlung vermeiden sollten. Speziell bei den häufig verwendeten dunklen Farben führt er zu einer starken Erwärmung. Perfekt sind milde, bedeckte Tage im Frühling oder Herbst, bei denen die Prognosen mindestens 24 Stunden keinen Regen ankündigen.