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Dachschräge

Dachschräge dämmen: Methoden & Materialien im Vergleich

Von Hausjournal.net | 7. Januar 2025
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Die Dämmung einer Dachschräge verbessert nicht nur das Raumklima, sondern hilft auch, Energie zu sparen. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie die Dämmung mit der Möglichkeit der Zwischensparrendämmung selbst vornehmen können, wobei eine spezielle Schicht ebenso wichtig ist, um Feuchtigkeit nach außen zu transportieren.

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Soll ein Dachboden als Wohnraum genutzt werden, muss er gedämmt werden

Wie kann eine Dachschräge gedämmt werden?

Die einfachste Art nachträglich ein Dach zu dämmen ist die Zwischensparrendämmung. Sie lässt sich auch von einem versierten Heimwerker in Eigenregie durchführen.

Zu beachten ist, dass das Dach Feuchtigkeit nach außen transportieren muss. Es muss diffusionsoffen sein. Ist das nicht der Fall, muss eine zusätzliche Belüftungsschicht vorgesehen werden. Die Dicke der Dämmschicht muss mindestens 16 cm betragen. Sparren in alten Häusern sind meist 14 bis 16 cm dick, manchmal aber auch nur 10 cm.

  • Kanthölzer für die eventuelle Aufdopplung
  • Unterspannfolie
  • Dämmstoff für Zwischensparrendämmung
  • Untersparrendämmfilz
  • Dampfbremsfolie
  • Spezialklebeband für Folie
  • Dichtkleber
  • Holz für die Querlattung
  • Holzschrauben
  • Dämmstoffmesser
  • Winkelmesser
  • Zollstock
  • Elektrotacker
  • Akkuschrauber
  • Handsäge

Schritt für Schritt zu gedämmten Dachschrägen

1. Sparren aufdoppeln

Sind Ihre Sparren 16 cm dick, können Sie diesen Schritt überspringen. Wenn Sie Ihre Dachsparren aufdoppeln müssen, ist es am günstigsten eine Gesamtdämmdicke von 20 bis 24 cm anzustreben. Bevor die Kanthölzer aufgedoppelt werden, muss vorgebohrt werden. Holzschrauben zum befestigen sollten doppelt so lang sein, wie das Kantholz dick ist.

2. Unterspannfolie anbringen

Diese diffusionsoffene Folie verhindert, dass Feuchtigkeit von außen nach innen gelangt. Gleichzeitig transportiert sie feuchte Innenluft nach draußen. Die Folie wird zugeschnitten und zwischen den Sparren und den Ziegeln leicht durchhängend verspannt. Stöße müssen 10 cm überlappen und mit Klebeband geschlossen werden.

3. Dämmmaterial anbringen

Schneiden Sie den Dämmstoff Ihrer Wahl mit etwa 1 bis 2 cm Überstand zu. Mit leichtem Druck wird das Dämmmaterial zwischen die Sparren geklemmt. Verlegen Sie es möglichst lückenlos, damit keine Wärmebrücken entstehen.

4. Dampfbremsfolie anbringen

Diese Folie wird von oben nach unten waagerecht angetackert. Die einzelnen Bahnen müssen sich 10 cm überlappen, ebenfalls 10 cm am Rand überstehen. Um die Dampfsperre luftdicht abzuschließen, müssen alle Nahtstellen und die Tackernägel mit einem Spezialklebeband abgedichtet werden. Die Folie an den Wandanschlüssen anschließend mit einem Dichtkleber befestigen.

5. Unterlattung anbringen

Um die Dämmung der Dachschräge später zu verkleiden, ist eine Querlattung erforderlich. Die Abstände richten sich nach dem Verkleidungsmaterial, das kann Gipskarton, Profilholz oder Gipsfaserplatten sein. Dazwischen kann zusätzlich mit einem Untersparrenklemmfilz gedämmt werden.

6. Wandverkleidung anbringen

Bevor Sie jetzt die Innenverkleidung anbringen, sollten Sie die Zwischenräume zwischen den einzelnen Querlatten für das Verlegen von Elektro- oder Lautsprecherkabel nutzen.

Artikelbild: Arturs Budkevics/Shutterstock