Wie kann man die Durchflussmenge ermitteln?
In der Bedienungsanleitung Ihres Durchlauferhitzers sollten die maximal möglicheDurchflussmenge angegeben sein. Gängige Geräte liefern zwischen 11 und 14 Liter warmes Wasser pro Minute. Ob Ihr Gerät diese Angaben erfüllt, können Sie selbst testen. Stellen Sie einen Eimer unter den Wasserhahn, drehen Sie das Warmwasser voll auf und lassen Sie es eine Minute laufen. Die Menge im Eimer entspricht dem Durchfluss des Durchlauferhitzers.
Ursachen eines zu geringen Durchflusses
Es gibt wenige Ursachen für einen zu geringen Durchfluss.
- Verschmutztes Sieb im Eckventil: Dieses Problem lässt sich leicht beheben. Schließen Sie das Eckventil, demontieren Sie die Leitung und überprüfen Sie das eingesetzte Sieb. Ist es stark verschmutzt, kommt wenig Wasser mit entsprechend geringem Druck im Durchlauferhitzer an. Nach der gründlichen Reinigung und Entkalkung des Siebs ist das Problem behoben.
- Zu geringer Hauswasserdruck: Den Hauswasserdruck kann man beim örtlichen Wasserwerk erfragen oder die Durchflussmenge testen, indem man das Kaltwasser bei voll aufgedrehtem Hahn eine Minute lang laufen lässt. Kommt zu wenig Wasser, funktioniert der Durchlauferhitzer nicht richtig. Abhilfe kann ein Hauswasserwerk schaffen, das den Druck erhöht.
- Zu geringer Durchfluss: In der Regel ist ein Durchflussbegrenzer in der Zuleitung des Durchlauferhitzers eingebaut, der das Gerät vor zu hohem Wasserdruck schützt. Drosselt der Durchflussbegrenzer die Wassermenge zu stark, kann das Gerät nicht richtig funktionieren. Informieren Sie sich über den Wasserdruck und entfernen Sie den Durchflussbegrenzer gegebenenfalls.
- Verkalkter Durchlauferhitzer: Verkalken die Leitungen des Durchlauferhitzers im Laufe der Jahre, verringert sich der Leitungsquerschnitt. Nach dem Entkalken, das Sie je nach Gerätetyp selbst durchführen können oder von einem Fachmann durchführen lassen sollten, ist das Problem in der Regel behoben.