Warmes Wasser ständig verfügbar
Sowohl der Durchlauferhitzer als auch der Boiler sorgen dafür, dass ständig warmes Wasser zur Verfügung steht. Im Boiler wird Wasser erwärmt und warmgehalten, der Temperaturbereich liegt zwischen 35 und 85 Grad Celsius. Der Durchlauferhitzer speichert das warme Wasser nicht, sondern erhitzt lediglich das durchfließende Wasser.
Fassungsvermögen des Warmwasserspeichers
Es gibt Kleinspeicher mit einem Fassungsvermögen zwischen 5 und 15 Litern. Große Wasserspeicher, die der Wasserversorgung eines ganzen Einfamilienhauses dienen, weisen ein Fassungsvermögen von 200 bis 300 Litern auf. Die Frage nach dem Fassungsvermögen entfällt beim Durchlauferhitzer.
Nachteil des Warmwasserspeichers
Da das Wasser je nach Einstellung permanent auf einer gleichmäßigen Temperatur gehalten werden muss, wird relativ viel Energie verbraucht. Selbst bei modernen Geräten treten daher Energieverluste auf, die sich beispielsweise bei einem Kleinspeicher mit 5 Litern Fassungsvermögen schon um die 20 Euro im Jahr bewegen können.
Auswahl des Warmwasserspeichers
Wichtig für die Auswahl des neuen Gerätes ist die realistische Einschätzung des Wasserbedarfs. Zu groß dimensionierte Geräte stellen mehr Wasser zur Verfügung, als benötigt wird und verzeichnen dadurch höhere Speicherverluste, was durch die Auswahl des passenden Gerätes vermieden werden kann.
Kennzeichen des Durchlauferhitzers
Der Durchlauferhitzer erwärmt Wasser auf Temperaturen zwischen 30 und 60 Grad Celsius, und zwar dann, wenn das warme Wasser benötigt wird. Es treten daher keine Speicherverluste durch Bereithaltung des Warmwassers auf. Moderne Geräte können gradgenau eingestellt werden.
Für Kleinmengen sinnvoll – der Kleindurchlauferhitzer
Wird nur wenig warmes Wasser benötigt, beispielsweise in einer Küche, die mit einer Spülmaschine ausgestattet ist, kann man auf einen Kleindurchlauferhitzer zurückgreifen, der nicht an das Starkstromnetz angeschlossen werden muss und daher keine aufwendige Elektroinstallation erforderlich macht.