Birkenholz – Heizwert im Vergleich
Birkenholz ist vor allem in den skandinavischen Ländern und in Teilen Russlands das am häufigsten verwendete Brennholz. Im Vergleich zu Buche ist der Heizwert pro Raummeter etwas geringer, dafür der Heizwert pro kg etwas höher. Die Werte zeigt die nachfolgende Tabelle:
Holzart | kWh pro rm | kWh pro kg |
---|---|---|
Birke | 1.900 kWh pro rm | 4,3 kWh pro kg |
Buche | 2.100 kWh pro rm | 4.0 kWh pro kg |
Eiche | 2.100 kWh pro rm | 4.2 kWh pro kg |
Grund für die Unterschiede
Die Unterschiede zwischen den Heizleistungen pro rm und pro kg hängen mit den unterschiedlichen Holzgewichten zusammen. Da Brennholz normalerweise nach Raummetern verkauft wird, ist ein höherer Brennwert pro Raummeter die wichtigste Vergleichseinheit.
2.100 kWh entsprechen grob geschätzt etwa 215 l Erdöl oder rund 210 m³ Erdgas. So ist ein Abschätzen der Heizleistung möglich.
Abbrenneigenschaften von Birkenholz
Im Gegensatz zu Buchenholz brennt Birkenholz relativ schnell ab. Es gibt zwar eine gute Anfangswärme, ist aufgrund seiner geringeren Härteeigenschaften im Vergleich zu Buche auch relativ schnell wieder verbrannt. Auch die Glut ist weniger heiß und weniger stabil wie bei Buchenholz.
Birkenholz frisch heizen
Vielfach findet man Hinweise, dass Birkenholz nicht getrocknet werden muss, bevor es verheizt werden kann. Das ist aber nicht richtig. Jedes Holz sollte vor dem Verheizen im Ofen möglichst trocken sein, sonst kann der Kamin versotten. Zudem kann feuchtes Holz im Kamin gefährlich sein, und sein Brennwert ist ebenfalls deutlich geringer als bei trockenem Holz.
Holzfeuchtewerte
Ideal zum Heizen sind Feuchtewerte von 20 % Holzfeuchte, oder darunter. Je trockener das Holz ist, desto idealer. Holz mit Feuchtewerten über 24 % sollte man dagegen nicht als Brennholz verwenden. Diese Feuchtewerte kann man auch selbst mit einem Messgerät messen. Zu feuchtes Holz muss man zuvor trocknen und so lange lagern, bis die Holzfeuchtewerte unter 20 % liegen.