Aus Eins mach Zwei
Angebot und Nachfrage regeln den Immobilienmarkt – nicht immer ist es daher möglich, von vorneherein ein Zweifamilienhaus zu kaufen. Auch im Erbfall oder bei einer Nutzungsvereinbarung zum Zweck eines Mehrgenerationenhauses ist das Objekt ja bereits vorhanden. Viele Einfamilienhäuser können allerdings durch verschiedene Umbauten gut in Zweifamilienhäuser, per Definition also Häuser, die für die Nutzung durch zwei Familien gedacht sind und über getrennte Wohneinheiten verfügen – umgebaut werden. Bauherren sprechen bei solchen Projekten oft von einem „Haus im Haus“.
Mögliche Ideen zur Umsetzung eines solchen Projektes sind:
- Aufstockung eines Geschosses
- Umbau des Dachstuhls zu Wohnraum
- Umbau des Kellers zu Wohnraum
Aufstockung eines Geschosses
Durch die Aufstockung eines Hauses um ein Geschoss gewinnen Sie eine Menge Platz. Diese Art des Umbaus ist allerdings relativ teuer und aufwändig, auch die erforderlichen Genehmigungen sind nicht immer problemlos zu bekommen.
Umbau des Dachstuhls
Einfacher ist es, ein bestehendes Dachgeschoss zu Wohnraum auszubauen. Hier kommt als großer Kostenfaktor vor allem die fachgerechte Wärmedämmung zum Tragen. Durch das geschickte Nutzen der Gegebenheiten unter dem Dach können Sie mit großen, offenen Räumen ein ganz besonderes Wohnambiente schaffen.
Umbau des Kellers
Gerade Halbkeller sind ideal zum Umbau in Wohnraum geeignet. Wichtig ist hier eine gute Aufteilung der Räume. Hangseitig sollten Räume gelegt werden, in denen nur wenig Tageslicht benötigt wird: Das Schlafzimmer, Bad, Toilette und Technikraum sind hier gut aufgehoben.
Helle Räume realisieren Sie am besten auf der hangabgewandten Seite. So nutzen Sie das Tagelicht ideal.
Achten Sie bei allen Umbau-Varianten darauf, möglichst früh auch getrennte Eingänge zu verwirklichen. Spätestens hinter der Haustür sollten die beiden Wohneinheiten deutlich getrennt voneinander und abschließbar sein. Auch wenn es einmal zu Streit kommt, können Sie so weiterhin miteinander unter einem Dach leben.