Was tun, wenn die Pfanne rostet?
Wenn eine gusseiserne oder schmiedeeiserne Pfanne rostet, lässt sich der Rost relativ leicht entfernen. Befindet sich nur wenig von dem rötlichen Oxidationsprodukt auf der Oberfläche, genügt es, es mit einem in Speiseöl getränkten Lappen abzuwischen.
Bei gröberem Rost nimmt man einen Stahlwolle-Schwamm und schrubbt die Eisenpfanne kräftig ab. Dies ist möglich, weil eine Eisenpfanne keine andere Schutzbeschichtung hat als die eingebrannte Ölpatina, die sich im Laufe der Zeit bildet.
Nach dem Entrosten den entstandenen Roststaub gründlich entfernen und die Pfanne wieder gut einölen. Noch besser: Brennen Sie Ihre Eisenpfanne wieder ein, damit sie eine neue, wirksame Schutzschicht erhält.
Die Eisenpfanne nach dem Entrosten neu einbrennen
Beim neuerlichen Einbrennen behandeln Sie Ihr Kochgeschirr einfach so, als hätten Sie es gerade erst gekauft. Zum Einbrennen eignen sich Öl, Salz und Kartoffelschalen.
- Zuerst die Pfanne ein paar Millimeter tief mit Speiseöl füllen.
- Das Öl kräftig erhitzen.
- Reichlich Salz und Kartoffelschalen hinzugeben.
- Fenster öffnen und die Dunstabzugshaube einschalten.
- Die Schalen von allen Seiten schwarz anbraten.
- Wenn die Schalen geschwärzt sind, abkühlen lassen.
- Nun den Pfanneninhalt entsorgen und die Pfanne mit Wasser ausspülen.
- Zuletzt einen Ölfilm auf die Pfannenoberfläche auftragen.
Das ist nicht die einzige Einbrennmethode, die eine Eisenpfanne mit einer schützenden Patina versieht. Vielleicht haben Sie die Gebrauchsanweisung Ihrer Pfanne aufbewahrt und finden dort noch ein anderes Verfahren.
Weniger Rauchentwicklung entsteht, wenn die geölte Eisenpfanne kopfüber stehend auf dem Ofenrost im Backofen gebrannt wird. Dabei bildet sich eine gleichmäßigere, aber immer noch sehr dünne Schutzschicht.