Ein- oder mehrfarbige Platten mit oder ohne Schindeloptik
Entgegen der landläufigen Meinung, dass Eternit als Fassade optisch nur zu moderner Architektur passt, passt der Einsatz von Elementen zum Beispiel in Schindeldesign auch hervorragend zu alter Bausubstanz und dem Landhausstil. Eine Fassade aus Eternit im Schindeldesign erinnert oft an eine in früheren Zeiten oft angewandte Schieferverkleidung. Fassaden in Holz- oder Steinimitat passen zu mancher Almhütte so gut wie zur Gemütlichkeit ausstrahlenden Stadtvilla. Daneben gibt es viel Gestaltungsspielraum durch die fast unendliche Auswahl an Farben.
Große Eternitplatten bei moderner Architektur bevorzugt
Bei der Verkleidung von Außenwänden an Bauwerken und Häusern, die den zeitgenössischen Stil repräsentieren sollen, werden vor allem große Eternitplatten mit schmalen oder fast nicht sichtbaren Fugen eingesetzt. Gedeckte Farben wie Anthrazit oder ein dunkles Grau lenken die Aufmerksamkeit weg von den Fassaden auf die baulichen Eigenschaften wie Fenster, Dachform oder Grundstück. Leuchtende Farben wie weiß, rot oder grün machen aus den Fassaden Hingucker und geben dem gesamten Haus seinen eigenen Charakter. Farbkombinationen können Eleganz mit Charakter vereinen, wenn beispielsweise Erker in einer stärkeren Farbe als die Restfassade verkleidet werden.
Fassadentafeln oder -platten mit Unterbau
Die Fassade aus Eternit ist ein räumliches Gewerk, das neben der reinen Fassadenverkleidung einen stabilen Unterbau benötigt. Mit Wandhaltern, die in großer Zahl an die Außenwand angebracht werden müssen, wird die so genannte Traglattung gehalten, auf die die Eternitfassade angebracht wird. Beim Kauf muss das Gewicht der gewählten Fassade kalkuliert werden und der dementsprechende Unterbau montiert werden. Je nach Beschaffenheit der Wand und dem Standort des Hauses sollte die Dämmung – meist Stein- oder Glaswolle – erfolgen. Die Preise richten sich nach der Stärke der Fassade, Farbe und Struktur und beginnen bei rund sechzig Euro pro Quadratmeter ohne Unterbau.