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Fachwerk

Fachwerk-Sanierung: Schritt-für-Schritt zum perfekten Verfugen

Von Valentin Weber | 25. Dezember 2024
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Valentin Weber
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Quellenangabe in Zwischenablage kopiert! Valentin Weber, “Fachwerk-Sanierung: Schritt-für-Schritt zum perfekten Verfugen”, Hausjournal.net, 25.12.2024, Hrsg: about:publishing, Abgerufen am 17.06.2025, https://www.hausjournal.net/fachwerk-verfugen

Fachwerkfugen müssen regelmäßig saniert werden, um Schäden durch eindringende Nässe zu vermeiden. Dieser Artikel erklärt verschiedene Sanierungsmethoden und die Wahl des richtigen Mörtels.

fachwerk-verfugen

Die Herausforderung: Fugen im Fachwerk sanieren

Fachwerkhäuser stehen häufig vor der Herausforderung, Fugen zwischen den Gefachen und Holzbalken zu sanieren. Solche Schäden entstehen meist durch Nässe, die ins Material eindringt und es porös macht. Besonders kritisch ist dies an den Übergängen zwischen Holz und Mauerwerk, da unterschiedliche Materialien unterschiedlich stark arbeiten und leichter reißen können. Historische Fehler, wie das Verwenden ungeeigneter Mörtel, können die Probleme verschärfen.

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Zunächst müssen Zustand und Struktur der Fugen gründlich überprüft werden. Entfernen Sie dabei alle porösen, beschädigten oder locker sitzenden Mörtelreste vollständig, um das umgebende Material nicht zu beschädigen. Reinigen Sie die Fugen sorgfältig, um eine optimale Haftung für den neuen Mörtel zu gewährleisten.

Während der Sanierung sollte das Holz weiterhin „atmen“ können, damit sich keine Feuchtigkeit staut. Verwenden Sie daher einen flexiblen und diffusionsoffenen Mörtel, der die historische Bausubstanz nicht schädigt. Sorgfältige Planung und Materialkenntnis sind entscheidend, um langfristig den Schutz des Gebäudes zu gewährleisten. Bei umfangreicheren Schäden oder Unsicherheiten sollten Sie eine Fachkraft konsultieren.

Möglichkeit 1: Bestehende Fugen ausbessern

Diese Methode ist ideal für kleinere Beschädigungen, bei denen nur Teile der Fugen ausgebröckelt sind.

  1. Vorbereitung der Fugen: Sorgen Sie dafür, dass die Fugen tief genug sind, um einen stabilen Halt für den neuen Mörtel zu gewährleisten. Entfernen Sie alle losen Teilchen und Staubpartikel, und achten Sie darauf, eine Fugenbreite von mindestens 2 cm zu erreichen.
  2. Säuberung der Fugen: Reinigen Sie die Fugen gründlich mit Drahtbürsten oder Druckluftgeräten, um eine gute Haftung zu ermöglichen. Vermeiden Sie Silikon- oder Acrylmaterialien, da diese die Diffusionsfähigkeit beeinträchtigen.
  3. Verfugen: Bereiten Sie den Kalkmörtel vor und wenden Sie diesen sorgfältig an. Füllen Sie die Fugen vollständig aus und glätten Sie die Fugenflanken. Legen Sie besonderen Wert auf die Übergänge zu den Holzbauteilen, um Rissbildungen zu minimieren.
  4. Nachbereitung: Nach dem Aushärten des Mörtels empfiehlt sich ein zweiter Durchgang, um eventuell entstandene Lücken zu schließen und die Oberfläche zu glätten. Verwenden Sie geeignete Werkzeuge wie Fugeneisen oder Fugenschläuche für ein gleichmäßiges Fugenbild.

Möglichkeit 2: Komplettes Neuverfugen

Bei zahlreichen und großflächigen Schäden ist ein vollständiges Neuverfugen notwendig.

  1. Vorbereitung: Entfernen Sie die alten Fugen vollständig mit handwerklichen Werkzeugen oder mechanischen Geräten. Achten Sie darauf, mindestens 2 cm tief zu fräsen, damit der neue Mörtel gut haften kann.
  2. Reinigung: Säubern Sie die ausgefrästen Fugen gründlich von Staub und Schmutz, um eine optimale Haftung des neuen Mörtels zu gewährleisten.
  3. Vornässen: Befeuchten Sie die Fugen leicht vor dem Verfugen, um eine bessere Verbindung zwischen neuem Mörtel und bestehendem Mauerwerk zu erreichen.
  4. Verfugung: Verwenden Sie luftkalkhaltigen Mörtel, um den diffusionsoffenen Charakter des Fachwerks zu bewahren. Tragen Sie den Mörtel in Schichten auf und achten Sie besonders darauf, die Randfugen zum Holz geringer auszufüllen, um Spannungsrisse zu vermeiden.
  5. Nachbearbeitung: Lassen Sie den neuen Mörtel erhärten und prüfen Sie anschließend die Fugen auf Hohlräume. Glätten Sie die Oberfläche und entfernen Sie überschüssigen Mörtel sorgfältig.

Möglichkeit 3: Gefache neu aufmauern

Wenn Gefache stark beschädigt sind oder Steine wackeln, ist ein kompletter Neuaufbau notwendig.

  1. Gefache ausbauen: Entfernen Sie die alten Steine vorsichtig, um die umliegende Holzkonstruktion nicht zu beschädigen. Untersuchen und behandeln Sie die Holzbalken auf Schäden.
  2. Holzbehandlung: Behandeln Sie die Holzbalken mit Holzschutzmitteln, um zukünftigen Schäden durch Feuchtigkeit oder Schädlinge vorzubeugen.
  3. Neu aufmauern: Verwenden Sie geeignete Materialien wie Lehm- oder Ziegelsteine und luftkalkhaltigen Mörtel. Fixieren Sie die neuen Steine mit Dreiecks- oder Trapezleisten, um Stabilität zu gewährleisten.
  4. Gefache grundieren: Tragen Sie eine Grundierung auf, um die Haftung des Putzes zu verbessern. Verwenden Sie hierfür eine Mischung aus Wasser und Kalkmilch.
  5. Oberflächenbearbeitung: Nach dem Trocknen der Steine tragen Sie einen Kalk- oder Lehmputz auf, der die Atmungsaktivität unterstützt. Ziehen Sie den Putz nicht über die Holzbalken, um Rissbildung zu vermeiden.

Die Wahl des richtigen Mörtels

Die Auswahl des richtigen Mörtels ist entscheidend für den Schutz und die Langlebigkeit des Fachwerks. Kalkmörtel ist oft die empfohlene Wahl, da er flexibel und diffusionsoffen ist, was die natürliche Feuchtigkeitsregulierung unterstützt.

Sie haben verschiedene Optionen:

  • Fertigmörtel: Diese sind oft optimal auf Fachwerkgebäude abgestimmt und müssen nur angemischt werden.
  • Selbstgemischter Mörtel: Verwenden Sie eine Mischung aus Weißkalkhydrat und Sand im Verhältnis 1:3 bis 1:4. Die Konsistenz sollte weicher sein als die der Steine, um Flexibilität zu gewährleisten.

Vor dem Verfugen sollten Sie die Fugen mindestens 2 cm tief ausschneiden und sorgfältig säubern. Befeuchten Sie die Fugen leicht, bevor Sie den Mörtel auftragen, um die Haftung zu verbessern. Verwenden Sie spezielle Werkzeuge wie Fugeneisen und Fugbleche, um den Mörtel gleichmäßig einzubringen.

Vermeiden Sie Zementmörtel, da dieser zu starr ist und Risse verursachen kann, was die Stabilität des Fachwerks gefährdet. Dauerelastische Materialien wie Silikon oder Acryl sind ebenfalls ungeeignet, da sie Wasser einschließen und zu Holzschäden führen können.

Weitere Tipps zum Verfugen von Fachwerk

Achten Sie darauf, dass das Holz vor dem Kontakt mit neuen Mörtelfugen ausreichend behandelt ist, um zukünftige Schäden zu vermeiden. Wenn die Gefache stark beschädigt sind, ziehen Sie einen kompletten Neuaufbau in Betracht. Verwenden Sie passende Werkzeuge und prüfen Sie nach dem ersten Aushärten die Fugen auf Hohlräume.

Durch sorgfältige Planung und die richtige Materialwahl können Sie sicherstellen, dass Ihr Fachwerkhaus sowohl stabil als auch optisch ansprechend bleibt. Denken Sie daran, dass Qualität und Sorgfalt während der Sanierung entscheidend sind, um die historische Integrität des Fachwerks zu bewahren.

Artikelbild: Michael Drak/stock.adobe.com

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