Welche Schritte benötigt das Verfugen einer Bruchsteinwand?
Damit der neue Mörtel in den Fugen haftet, müssen Sie alle losen, sandigen oder bröckeligen Reste vollständig auskratzen. Anschließend wässern Sie die Steine ausreichend zum Beispiel mit einem Gartenschlauch oder in Innenräumen mit einer weichen Bürste gründlich vor. Danach können Sie die Lücken in der Bruchsteinmauer mit einem geeigneten Mörtel verfugen. Bei sehr großen oder tiefen Spalten kann es sinnvoll sein, diese in zwei Schritten nacheinander zu verfüllen, damit die Feuchtigkeit entweicht und der Mörtel optimal aushärtet.
Wie gehe ich beim Verfugen einer Bruchsteinwand vor?
Bruchstein trägt seinen Namen, weil es sich um „gebrochene“ Steine mit scharfen Kanten handelt, so dass eine Mauer relativ kleine Fugen aufweist. Besteht die Wand hingegen aus runden Feldsteinen, besitzt sie meist kleine Auflagepunkte – das Entfernen des Mörtels kann in diesem Fall die Stabilität gefährden. Um jedes Risiko zu vermeiden, empfiehlt es sich allgemein – ob Feld- oder Bruchstein, die Mauer schrittweise in kleinen Flächen von bis zu zwei Quadratmeter zu verfugen.
Welcher Mörtel eignet sich für das Verfugen einer Bruchsteinwand?
Die Wahl des idealen Mörtels hängt vor der Art der Steine ab und davon, ob der Untergrund eher saugend oder wasserabweisend ist. Weiche Steine wie zum Beispiel Sandstein benötigen ebenfalls einen weichen Mörtel etwa aus Trasskalk („Römerzement“), weil moderner Zement durch seine Härte den Naturstein zerstört. Er bricht die Fugen aus oder findet nicht ausreichend Halt. Zement ist wiederum eine geeignete Wahl für harte, vulkanische Gesteine wie etwa Basalt oder Granit und bietet sich ebenfalls für Wände aus Feldsteinen an.