Problemlösung für geringe Bauhöhen
Wenn die örtlichen Bauvorschriften nur eine bestimmte Firsthöhe für einen Bau vorgeben, muss man manchmal neue Wege gehen. So bietet ein Flachdachziegel hier eine gute Lösung, denn sie lässt sich bei einer geringeren Neigung verwenden.
Ein Ziegeldach, dass mit einer Neigung von beispielsweise nur zehn Grad ausgeführt wird, nimmt schließlich deutlich weniger Höhe ein und erhält sehr viel Wohnraum ohne schräge Wände.
Verschiedene Ziegel für flachere Dächer
Mehrere Hersteller haben auf die Mode der flacheren Ziegeldächer reagiert und eigene Modelle von Flachdachziegeln auf den Markt gebracht.
Der klassische Flachdachziegel hingegen sorgt immer noch für Missverständnisse, denn in Wahrheit sollte er erst ab einer Dachneigung von 22 Grad ohne ein zusätzliches schützendes Unterdach genutzt werden.
Welche Dachpfanne für welche Neigung?
Den klassischen Flachziegel gibt es von vielen unterschiedlichen Herstellern in den verschiedensten Farben. Doch 22 Grad Dachneigung kann man wohl noch längst nicht als Flachdach bezeichnen. Da kommt der Dachstein von Braas schon eher in die Regionen, die eigentlich ein Flachdach ausmachen.
- Klassischer Flachdachziegel – 22 Grad
- Alegra 8 von Wienerberger – 16 Grad
- Smaragd von Braas – 16 Grad
- 7-Grad-Dachstein von Braas – 7 bis 12 Grad
Auch wenn einige Hersteller die Flachdachpfannen gerade wegen der diffusionsoffenen Eindeckmöglichkeit anpreisen, sollte man doch lieber auf Nummer sicher gehen. Schließlich ist der Begriff offen bei einem Dach nicht so vertrauenerweckend.