Fliesen auf Metall verlegen
Egal, ob Stahltreppe oder Swimmingpool aus Metall: Wenn Sie sie mit Fliesen verkleiden wollen, müssen Sie eine Verbindung zwischen zwei völlig unterschiedlichen Materialien schaffen. Dabei ist besonders zu beachten, dass sich Metall viel mehr ausdehnt als Fliesen, dass es schwingt und sehr dicht ist.
Aus diesem Grund müssen Sie das Metall auf jeden Fall grundieren, bevor Sie die Fliesen verlegen. Außerdem arbeiten Sie mit einem speziellen Fliesenkleber, nämlich einem wasserfreien Reaktionsharzkleber.
Vorgehen
Das Verlegen der Fliesen auf Metall erfolgt in mehreren Schritten.
1. Metallfläche reinigen
Damit die Fliesen gut haften, muss das Metall staub- und fettfrei sein. Verwenden Sie zum Reinigen einen neutralen Reiniger, de das Metall nicht rosten lässt, also keine Essig- oder Zitronensäure.
2. Fläche grundieren
Damit der Kleber gut auf dem Metall hält, grundieren Sie dieses mit geeignetem Haftgrund, der zum Fliesenkleber passt. Lassen Sie sich dazu im Handel beraten.
3. Fliesen verlegen
Die Fliesen verlegen Sie nach einem bestimmten Muster. Wichtig ist dabei, dass sich zugeschnittene Fliesen immer in den Innenecken befinden. Zudem zeichnen Sie sich eine waagrechte und eine senkrechte Linie an jeder Wand an, an der Sie mit dem Verlegen beginnen. Sie arbeiten also immer von innen nach außen. So erhalten Sie ein gleichmäßiges Fliesenbild.
Tragen Sie immer nur so viel Kleber auf, wie Sie innerhalb einer halben Stunde verarbeiten können. Beachten Sie dazu auch die Verpackungsangaben. Genauer heißt das: Sie tragen entlang Ihrer Linie Kleber für einige Fliesen der ersten Reihe auf, durchkämmen ihn mit einem Zahnspachtel und verlegen die Fliesen. Den Abstand zwischen den Fliesen bestimmen Sie mit Fugenkreuzen. Dann tragen Sie neuen Kleber auf.
Wenn Sie noch ungeübt sind, dauert das Verlegen am Anfang etwas länger. Bestreichen Sie daher kleinere Flächen mit Fliesenkleber. Kontrollieren Sie die ersten verlegten Fliesen bezüglich der Ausrichtung.