Worauf Sie beim Selbermachen von Fließestrich unbedingt achten müssen
Ohne Estrichmaschine – oder wenigstens eine Putzmaschine bei ganz kleinen Räumen – ist in der Regel kaum etwas auszurichten. Vor allem das Anrühren in Eimern funktioniert in der Praxis schlicht einfach nicht, weil einerseits die Rührzeiten exakt gleich sein müssen, andererseits die Durchmischung perfekt sein muss. Das erfordert schon bei einer Estrichmaschine, dass man entprechende Erfahrung mitbringt, mit Eimer und Quirl ist es in der Praxis auch bei kleinen Räumen schon kaum mehr machbar. Darüber hinaus müssen Sie darauf achten, dass der Boden perfekt vorbereitet ist – Die PE-Folie, besser Schrenzpapier, die über Dämmung und Trittschalldämmung liegt, muss absolut dicht und faltenfrei sein, auch unter dem Randdämmstreifen. Die müssen sehr exakt befestigt sein. Der kleinste Fehler führt hier zu Mängeln am Estrich, die im Nachhinein oft nur noch schwer behoben werden können.
Regel Nummer eins: zügiges Arbeiten
Der eingebrachte Fließestrich muss unbedingt zügig verarbeitet, das heißt verschwabbelt werden. Bleibt er an einer Stelle zu lange stehen, können sich Verschüsselungen bilden, die dann die Tragkraft des Estrichs herabsetzen und zu Schäden führen können. Um wirklich zügig arbeiten zu können, sollten Sie auch die Zahl der Helfer möglichst nicht zu knapp bemessen. Achten Sie darauf, dass Sie mit der Fördermenge immer Schritt halten. Vor dem Einbringen muss alles fertig sein, und jeder Helfer an seinem Platz. In der Praxis ist genau hier der Punkt, wo immer wieder die meisten Fehler und Unzulänglichkeiten vorkommen. Mit ein wenig Erfahrung und Geschick kann man aber durchaus in kleineren Räumen den Fließestrich selber machen.