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Garage

Garage-Abstand zur Straße: Das müssen Sie wissen

Von Gregor Fuchs | 18. Oktober 2024
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Beim Bau einer Garage ist der Abstand zur Straße ein entscheidender Faktor, der die Verkehrssicherheit und die Einhaltung rechtlicher Vorgaben betrifft. Dieser Artikel klärt über die wichtigsten Abstandsregeln und weitere relevante Vorschriften auf, die Sie beim Garagenbau berücksichtigen sollten.

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In den meisten Bundesländern ist eine Zufahrtslänge von 3 Metern vorgeschrieben

Den richtigen Abstand zur Straße finden

Der optimale Abstand Ihrer Garage zur Straße hängt von mehreren Faktoren ab und variiert je nach Bundesland. Grundsätzlich gilt ein Mindestabstand, der in vielen Fällen auf 3 Meter festgelegt ist, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Diese Regel verbessert die Sichtverhältnisse an Garagenausfahrten und bietet sowohl Fußgängern als auch Autofahrern ausreichend Platz.

In bestimmten Situationen, insbesondere bei stark frequentierten Straßenabschnitten oder besonderen Grundstücksbedingungen, kann es sinnvoll sein, einen größeren Abstand von etwa 5 Metern einzuplanen. Dies bietet zusätzlichen Raum für ein wartendes Fahrzeug und erhöht die Sicherheit beim Ein- und Ausfahren.

Es ist wichtig, dass Sie sich vor Baubeginn bei Ihrer Gemeinde oder dem zuständigen Bauamt über die spezifischen Vorschriften und mögliche Ausnahmeregelungen in Ihrer Region informieren. Diese Abstandsregelungen tragen zur allgemeinen Sicherheit und Ordnung im öffentlichen Raum bei. Berücksichtigen Sie daher alle geltenden lokalen Vorschriften und planen Sie Ihren Garagenbau entsprechend sorgfältig.

Weitere wichtige Regelungen beachten

Neben dem korrekten Abstand zur Straße gibt es weitere wesentliche Vorschriften, die beim Bau Ihrer Garage zu beachten sind, um spätere Probleme zu vermeiden.

  1. Bebaubare Grundstücksfläche: Die Grundflächenzahl (GRZ) bestimmt, wie viel Prozent der Grundstücksfläche bebaut werden dürfen. Achten Sie darauf, dass der Bau der Garage zusammen mit bestehenden Bauwerken die GRZ nicht überschreitet.
  2. Lokale Gestaltungssatzungen: In manchen Gemeinden gibt es spezielle Gestaltungsvorschriften, die das äußere Erscheinungsbild der Garage regeln. Diese sollen sicherstellen, dass die Garage sich harmonisch in die Umgebung einfügt. Informieren Sie sich dazu bei Ihrer Kommune.
  3. Abwasserschutz: In abwasserrelevanten Bereichen müssen die Entwässerungsanlagen den rechtlichen Anforderungen entsprechen. Klären Sie mit dem örtlichen Bauamt, ob besondere Maßnahmen erforderlich sind, wie der Anschluss an das Kanalnetz oder spezielle Versickerungsanlagen.
  4. Maximalmaße und Bauhöhen: Die zulässigen Abmessungen Ihrer Garage, insbesondere Höhe, Breite und Länge, sind reglementiert und variieren je nach Bundesland. Beispielsweise darf die mittlere Wandhöhe vielerorts 3 Meter nicht überschreiten. Diese Maße müssen unbedingt eingehalten werden.
  5. Brandschutz: Je nach Bauweise und Standort Ihrer Garage können unterschiedliche Brandschutzmaßnahmen erforderlich sein, insbesondere bei Garagen, die direkt an andere Gebäude angrenzen.

Tipp: Nehmen Sie frühzeitig Kontakt mit den zuständigen Behörden auf und reichen Sie alle notwendigen Bauunterlagen vollständig ein. Dies erleichtert den Prozess und kann die Bearbeitungszeit verkürzen.

Durch die sorgfältige Einhaltung dieser Regelungen und Vorbereitungen wird Ihr Garagenbau reibungsloser verlaufen und den rechtlichen Anforderungen entsprechen.

Artikelbild: rudolfgeiger/Shutterstock