Hang abfangen
Jeder Hang und jede Böschung auf dem Grundstück müssen durch eine entsprechende Mauer abgefangen werden. Das Abfangen verhindert, dass der Hang oder die Böschung weggespült Für Gartenmauern in Hanglage ist eine ganze Menge zu beachten:
- richtige Planung
- ausreichende Stabilität der Mauer
- Drainage und richtige Wasserableitung
Richtige Planung
Sowohl die Mauerhöhe als auch die Ausführungsart der Mauer muss richtig und vor allem professionell geplant werden. Dazu kommen noch Planungen hinsichtlich der Wassersituation am Hang und der erforderlichen Stabilität der Mauer.
Ab einer Höhe von 120 cm darf eine Mauer nur mehr vom Fachmann geplant werden, wenn sie am Hang steht. Dann sind sehr sorgfältige Planungen nötig, zudem dürfen bei der Ausführung keine Fehler gemacht werden, da sonst die Mauer ihren Zweck nicht erfüllt. Zudem muss ein Standsicherheitsnachweis erstellt werden. Hier müssen Sie sich also zwingend an einen Fachmann wenden (zum Beispiel GaLa-Bauer).
Ausreichende Stabilität
Je steiler der Hang oder die Böschung oder je länger die geneigte Fläche, desto stabiler muss eine Mauer sein. Viele Böschungen machen bereits sogenannte Schwergewichtsmauern nötig.
Eine Schwergewichtsmauer ist dadurch gekennzeichnet, dass sie einen besonders breiten Mauerfuß hat. Die Fußbreite beträgt bei einer Schwergewichtsmauer mindestens ein Drittel der Mauerhöhe. Nach oben hin darf sich die Mauer dann aber verjüngen.
Schwergewichtsmauern können entweder aus Mauersteinen oder aus Beton errichtet werden. Das Fundament der Mauer muss ebenfalls angepasst werden und sollte der Mauer zusätzlich Stabilität verleihen.
Drainage
Stützmauern am Hang brauchen zwingend eine Drainage. Sie muss fachgerecht geplant und ausgeführt werden, zudem muss sie entsprechend der herrschenden Wassersituation ausreichend dimensioniert sein. Fehlerhaft ausgeführte oder falsch geplante Drainagen können hier sehr riskant sein!