Richtiges Anzünden
Sowohl den Brenner als auch den Backofen muss man beim Gasherd zunächst anzünden. Moderne Herde (und sogar die meisten Camping-Kocher) haben dafür eine Piezo-Zündung.
Bei der Piezo-Zündung wird durch einen Bolzen, der auf einen Kristall schlägt, ein Funke erzeugt und das Gas damit entzündet. Dafür braucht man lediglich den Zündknopf zu drücken. Alternativ kann auch elektrisch (über einen Trafo) gezündet werden. Auch hier ist nur ein Knopf zu drücken. Der Gasherd braucht dafür aber einen Stromanschluss.
Regler immer gedrückt halten
Bis die Flamme stabil brennt und nicht mehr erlischt, dauert es etwa 5 Sekunden. In dieser Zeit muss man den Regler gedrückt halten, damit der Brenner an bleibt. Das gleiche gilt für den Gasbackofen.
Gasherd ausmachen
Wenn der entsprechende Regler auf Nullstellung gedreht wird, stellt der Ofen die Gaszufuhr ein und ist sofort aus. Um in wieder in Betrieb zu nehmen, muss er neuerlich angezündet werden. Mehr braucht man beim Bedienen eigentlich nicht zu wissen.
Kochen mit dem Gasherd
Ein Gasherd erzeugt sehr hohe Temperaturen. Ungeübten passiert es daher schnell, dass im Topf etwas anbrennt. Man sollte sich deshalb zur Angewohnheit machen, die Flamme nur kurz auf maximaler Leistung zu lassen, und danach zurückzuschalten.
Gasherde reagieren – anders als ein Elektroherd – sofort bei Temperaturänderungen. Wenn man die Leistung reduziert, ist die Hitze sofort geringer. Das ermöglicht es auch, „direkt auf den Punkt zu garen“, weshalb besonders professionelle Köche fast ausschließlich auf Gas kochen.
Auf dem Gasherd sollten niemals leere Töpfe „durchgeglüht“ werden. Da die Hitze an der Seite des Topfes am größten ist, sollte man auch immer darauf achten, die Griffe durch zu große Hitze nicht zu beschädigen. Die Töpfe können außerdem an den Griffen heißer sein, als sie es beim Kochen auf dem Elektroherd sind. Auch auf möglicherweise heruntertropfendes Fett sollte man immer achten – es kann sich in der offenen, sehr heißen Flamme besonders leicht und schnell entzünden.