Temperatur und Klima im Keller
Der Keller ist grundsätzlich ein guter Ort für einen Tiefkühlschrank. Hier herrschen kühlere Temperaturen vor, als beispielsweise in einer geheizten Küche. Das Gerät muss im Keller weniger Energie aufwenden, um die gewünschte Kühltemperatur zu erbringen.
Vor dem Aufstellen des Tiefkühlschranks im Keller sollten Sie prüfen, ob Ihr Gerät zu den dortigen Temperaturen passt. Jeder Tiefkühlschank gehört in eine bestimmte Klimaklasse. Das entsprechende Label finden Sie im Inneren des Geräts oder auf seiner Rückseite. Messen Sie die Kellertemperatur mit einem Zimmerthermometer (7,64€ bei Amazon*) und vergleichen Sie das Messergebnis mit der Klimaklasse. Nur wenn Raumtemperatur und Geräteklasse übereinstimmen, darf der Tiefkühlschrank in den Keller.
Ungeeignete Kellerräume
- Temperatur entspricht nicht der Klimaklasse
- Feuchtigkeit im Keller
- Kellerraum ist nicht einbruchsicher
- Stromverbrauch nicht separat zu ermitteln
- Verbotsklausel im Mietvertrag
Mietrecht beachten
Der Betrieb elektrischer Geräte im Keller muss im Mietobjekt klar geregelt werden. Wird das Gefriergerät in einem Kellerraum aufgestellt, der über einen separaten Stromanschluss verfügt, lässt sich der Energieverbrauch genau abrechnen. Dazu wird der Verbrauch entweder Ihrer Mietwohnung eindeutig zugeordnet oder aber es gibt einen einzelnen Verbrauchszähler in Ihrem Kellerraum. Bei einer klaren Abtrennung Ihres Stromverbrauchs vom allgemeinen Hausstrom sollten Vermieter und Nachbarn nichts gegen die Tiefkühltruhe im Keller einzuwenden haben.
Ärger ist vorprogrammiert, falls Sie im Mietshaus ein Gerät auf Kosten der Hausgemeinschaft betreiben. Sorgen Sie für eine faire und von allen Betroffenen akzeptierte Regelung und kommen Sie für die Stromkosten auf. Ist der Vermieter grundsätzlich mit der Aufstellung von Gefriergeräten im Keller nicht einverstanden, müssen Sie sie innerhalb der Wohnung betreiben.
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