Gefrierschrank in die Garage stellen – geht das gut?
An sich ist es nicht relevant, in welchem Raum ein Gefrierschrank steht – solange der Stellplatz für Sie logistisch praktisch oder zumindest möglich ist. Die Brötchen fürs tägliche Frühstück sollten Sie lieber in der Küche lagern, selten genutztes Gefriergut kann auch in der Garage praktisch aufbewahrt werden. Allerdings gilt es einige Punkte zu beachten, damit der Gefrierschrank auch normal funktionieren kann.
Besonders aufgrund des Stromverbrauchs sollte der Standort des Gefrierschranks mit Bedacht gewählt werden. Ideal ist ein Standort, der die folgenden Kriterien erfüllt:
- Umgebungstemperatur von mindestens zehn und maximal zwanzig Grad Celsius,
- möglichst geringe Luftfeuchtigkeit,
- Möglichkeit, einen Abstand zwischen Rückseite des Gefrierschranks und Wand einzuhalten.
Zwar funktioniert der Gefrierschrank auch dann, wenn diese Gegebenheiten nicht vorhanden sind – allerdings verbraucht er dann deutlich mehr Energie und verschleißt schneller. Die Garage kommt also nur infrage, wenn diese eher trocken und warm ist. In vielen Garagen allerdings fällt die Temperatur im Winter unter zehn Grad – sie fallen damit heraus. Auch der Platz reicht nicht immer für ausreichend viel Platz ringsum.
Was passiert, wenn die Temperatur in der Garage nicht stimmt?
Grundsätzlich verbraucht der Gefrierschrank zunächst nur mehr Energie – auch dann, wenn die Temperatur zu niedrig ausfällt. Problematisch allerdings sind Temperaturen um den Nullpunkt oder gar Frost. Zum Einen kann das Öl, welches den Kompressor des Gefrierschranks am Laufen hält, bei Minusgraden zähflüssig werden. Der Kompressor kann dann nicht mehr richtig arbeiten und im schlimmsten Fall sogar Schaden nehmen. Dann entstehendes Kondenswasser kann zweitens gefrieren und zum Totalausfall der Kühlleistung führen. Ein Gefrierschrank gehört daher wirklich nur in frostsichere Garagen.