Altgeräte gelten als Stromfresser
Allgemein werden alte Kühlgeräte als wahre Stromfresser bezeichnet. Tatsächlich schneiden Sie beim Energieverbrauch im Vergleich mit den neuen Geräten wesentlich schlechter ab. Nach Herstellerangaben sollen die modernen Gefrierschränke wenig Strom verbrauchen. Sie sparen demnach Kosten und schonen gleichzeitig die Umwelt, da sie die Energiereserven schonen. In diesen Vergleich fließen wichtige Aspekte nicht ein. So muss der Preis für die Neuanschaffung sich erst einmal über mehrere Jahre amortisieren, ehe das neue Gerät tatsächlich in Ihrem Haushalt Kosten einspart. Die Entsorgung des Altgerätes und die Herstellung des Neugeräts verbrauchen jeweils Energieressourcen und belasten die Umwelt. Die Anschaffung immer wieder neuer Geräte verursacht auch immer wieder neuen Elektroschrott. Nach Abwägung aller Faktoren kann die Weiternutzung eines funktionierenden älteren Gerätes doch sinnvoller sein.
Stromsparen mit älteren Geräten
- Häufig verwendete Lebensmittel oben lagern
- Leerraum vermeiden
- Lebensmittel vor dem Einräumen auf fünf Grad vorkühlen
- Sichere Türdichtung gewährleisten
- Gerät in kühlem Raum aufstellen
Alte Gefriertruhe überprüfen
Die Entscheidung für Entsorgen oder Behalten der alten Kühltruhe fällt leichter, nachdem Sie die genauen Verbrauchswerte gemessen und mögliche Sparpotentiale des Altgeräts überprüft haben. Mit einem Strommessgerät ermitteln Sie den genauen Stromverbrauch. Alte Kühltruhen müssen regelmäßig abgetaut werden, damit sie effizient arbeiten können. Sie sollten in einer kühlen Umgebung stehen. Auch die Umgebungstemperatur beeinflusst den für die Kühlung nötigen Stromverbrauch. Lebensmittel gefrieren schneller in der Truhe, wenn sie bereits vor der Einlagerung möglichst stark vorgekühlt wurden. So muss die Gefriertruhe weniger Leistung aufbringen. Schaffen Sie optimale Bedingungen für den Betrieb der Gefriertruhe. Den dann abgemessenen Verbrauchswert nehmen Sie als Rechengrundlage für die Kalkulation einer Neuanschaffung.