Die Umdrehungsgeschwindigkeit muss zwischen der Erwärmung des Materials und der Schnittleistung der spiralförmig verlaufenden Klingen des Bohrers austariert werden. Durch externe Kühlung durch beispielsweise kaltes Wasser, das auf die Bohrstelle aufgesprüht wird, kann das Bohrergebnis verbessern.
Als Bohrer sollten keine Holzbohrer und keine HSS- oder Universalbohrer verwendet werden. Ausschlaggebend ist die dauernd wirkende Schneidefunktion scharfer Klingen während des gleichzeitigen Zerspanens des eigentlichen Materials. Dieser Effekt sollte bereits an der Bohrerspitze beginnen.
Am geeignetsten für das Bohren von GFK sind Hartmetallbohrer, wie Sie auch für Metalle eingesetzt werden. Als Alternative, vor allem im Fall der nicht perfekt anpassbaren Geschwindigkeit, sind schmale beziehungsweise dünne Fräsköpfe verwendbar.