Abdichten heißt dämmen
Nur damit keine Missverständnisse entstehen: Mit abdichten ist hier dämmen gemeint. Zwar können Sie auch die Fugen zwischen den Glasbausteinen mit Mörtel abdichten, doch hilft das nicht gegen die Tatsache, dass Glasbausteine eine Kältebrücke darstellen.
Glasbausteine dämmen
Wenn Sie Glasbausteine isolieren, müssen Sie natürlich damit rechnen, dass Ihnen die Lichtquelle verloren geht. Wollen Sie das nicht, sollten Sie sich nach einer Alternative umsehen, beispielsweise einem Fenster mit Milchglas. Es lässt ebenso Licht hindurch, ohne dass jemand von außen hineinsehen kann. Der Vorteil an einem Fenster: Sie können es zum Lüften öffnen.
Eine weitere Variante ist eine große Glasscheibe vor den Glasbausteinen im Innenbereich. Damit erhalten Sie die Optik, dichten die Glasbausteine aber ab.
Zum Isolieren benötigen Sie:
- Dämmplatten
- Kleber
- evtl. Gewebe
- Putz oder Verkleidung
1. Dämmmaterial aufkleben
Zunächst kleben Sie die Dämmplatten auf die Glasbausteine, bzw. über die komplette Wand (es lohnt sich nicht, nur einen Teil der Wand zu dämmen). Vorher reinigen Sie die Glasbausteine, damit sie fettfrei sind. Evtl. sprühen Sie auch Haftvermittler auf.
Lassen Sie sich übrigens beraten, welche Dicke die Dämmplatten haben sollen, damit sie ihren Zweck erfüllen.
2. Dämmung kaschieren
Die Dämmplatten sind ja nicht schön, daher verkleiden Sie sie mit Holz oder verputzen sie.
Wenn Sie die Dämmplatten verputzen, bringen Sie zunächst ein Gewebe auf, auf dem der Putz gut hält.
3. Die Rückseite
Glasbausteine haben ja zwei sichtbare Seiten. Haben Sie sie nun von innen isoliert, ist von außen der Kleber unter den Dämmplatten zu sehen. Aus diesem Grund sollten Sie die Glabsuateine auf der Außenseite auch irgendwie unsichtbar machen. Eine Möglichkeit ist, sie zu streichen oder zu bemalen, Sie können sie aber auch verputzen.
Alternativ dämmen Sie die Außenseite Ihres Gebäudes und kümmern sich dann um die sichtbaren Glasbausteine innen. Dieses Vorgehen ist aber viel aufwändiger.