Trasszement, altbekannter Baustoff ganz modern
Trass kannten schon die alten Römer. Und wie man an zahlreichen römischen Bauwerken sehen kann, wussten deren Ingenieure und Baumeister sehr wohl, wie langlebige Baukonstruktionen erzielt werden. Aber auch der moderne Bauherr, Haus- und Gartenbesitzer entdeckt den Trass wieder für sich.
Granitpflaster verfugt mit Trasszement ist wasserundurchlässig
Gerade bei Natursteinpflastern wie aus Granit gibt es aber noch mehr Baustoffe zum Verfugen. Das hängt maßgeblich von den Anforderungen ab. Wollen Sie ein Granitsteinpflaster wasserdurchlässig verfugen, ist Trasszement ungeeignet, da er die Fugen abdichtet.
Maßgebliche Eigenschaften von Trasszement
Letztlich ist das aber genau der Grund, weshalb er gerne verwendet wird. Zudem hat er weitere herausragende Eigenschaften:
- keine Kalkausblühungen, da Trass Kalk bindet
- gelartige Konsistenz, daher sehr flexibel (auch bei thermischen Ausdehnungen)
- ausgesprochen langlebig
- nicht wasserdurchlässig
Warum Trasszement bei vielen Projekten nicht eingesetzt werden kann
Warum wird Trasszement dann nicht auch anderweitig eingesetzt, fragt sich jetzt vielleicht der eine oder andere Leser. Die Antwort ist einfach: leider verträgt sich Trasszement nicht mit Stahl und auch nicht mit Stahlbeton.
Gießen Sie nun ein Fundament mit einer Stahlbewehrung, um eine höhere Tragfähigkeit zu erreichen, scheidet Trasszement zum Verfugen vom Granitpflaster und anderer Natursteinpflaster leider aus.
Das Verfugen Ihres Granitpflasters mit Trasszementmörtel
Sehr oft kommt aber kein Fundament aus Stahlbeton zum Einsatz, dann können Sie Ihr Granitpflaster auch mit Trasszement verfugen. Das Verfugen von Pflastersteinen wie Granit unterscheidet sich dabei nicht vom Verfugen mit reinen auf Zement basierten Fugenmörtelmassen.