Wofür soll der Trasszement verwendet werden?
Wie bei der Verarbeitung von Gips oder anderen Arten von Beton oder Zement kommt es beim Mischen von Trasszement natürlich auch erst einmal darauf an, wofür genau dieser verwendet werden soll. Es versteht sich gewissermaßen von selbst, dass Trasszement für das Verfugen von Natursteinplatten einer Terrasse natürlich von der Konsistenz her flüssiger beschaffen sein kann als Trasszement, der beim Teichbau in Form modelliert werden soll.
Diese Konsistenz wird über Variationen der jeweils verwendeten Wassermenge gesteuert. Je mehr Wasser verwendet wird, desto flüssiger ist die Mischung und umgekehrt. Allerdings sollte bei der Wassermenge nicht zu stark von der Norm abgewichen werden, da der Trasszement sonst vielleicht gar nicht richtig aushärten kann oder zumindest einen Teil seiner eigentlich sehr positiven Eigenschaften verliert.
So wird Trasszement richtig angemischt
Für das Mischen von Trasszement kann natürlich ein handelsüblicher Betonmischer verwendet werden. Kleinere Mengen lassen sich aber auch gut mit einem ausreichend großen Mörtel (7,79 € bei Amazon*) kübel und einer großen Bohrmaschine (79,73 € bei Amazon*) mit Rühraufsatz aus dem Baumarkt bewerkstelligen.
Zunächst einmal wird der üblicherweise in Säcke zu jeweils 25 kg verkaufte Trasszement mit dem Sand vermischt. Während für Verwendungszwecke in Innenräumen Mischungsverhältnisse von etwa einem Teil Trasszement zu vier Teilen Sand möglich sind, sollte für Projekte im Außenbereich ein Teil Trasszement mit maximal drei Teilen Sand vermischt werden. So stellen Sie zum Beispiel beim Teichbau sicher, dass der Trasszement beim Aushärten nicht nur wasserdicht wird, sondern auch möglichst Kalk in das Teichwasser freisetzen kann.
Beachten Sie außerdem die folgenden Hinweise:
- zunächst werden Trasszement und Sand vermischt, anschließend wird das Wasser dazugegeben
- für 25 kg Trasszement sind in der Regel etwa zweieinhalb bis drei Liter Wasser nötig
- die Mischung muss sehr sorgfältig verrührt werden, bis darin keine Zementklumpen mehr enthalten sind
- das Wasser sollte langsam schrittweise hinzugegeben werden, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist
- das Mischungsverhältnis bezieht sich stets auf das Raumvolumen und nicht auf das Gewicht der Materialien
Was gilt es bei der Verwendung von Quarzsand zu beachten?
Der Unterschied zwischen Trasszement und Trasszementmörtel besteht im Allgemeinen nur in der Korngröße des verwendeten Sands und der damit letztendlich verbundenen Eigenschaften. Es kann aber auch Gründe dafür geben, Trasszement mit Quarzsand statt mit „gewöhnlichem“ Sand anzumischen. Da Quarzsand oftmals eine sehr feine Korngröße zwischen 0,1 und 0,2 mm hat, lassen sich damit besonders feine und glatte Oberflächen gestalten. Dies kann zum Beispiel beim Verfugen einer Terrasse oder bei manchen Kunstprojekten im Garten erwünscht sein.
Allerdings geht mit dieser feineren Körnung einher, dass die vom Volumen her gleiche Menge an Sand auf die einzelnen Sandkörner hochgerechnet eine sehr viel größere Oberfläche hat. Daher müssen Sie das Mischungsverhältnis entsprechend anpassen. Für feinen Quarzsand wird in der Regel empfohlen, zwei Teile des Sands mit einem Teil Trasszement zu mischen. Falsche Sparsamkeit und ein zu geringer Trasszementanteil kann bei der Verwendung von Quarzsand möglicherweise zu starken Qualitätseinbußen führen.
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