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Themenbereich: Grauwasser

So funktioniert das Recycling von Grauwasser

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Mit einer Kleinkläranlage kann Grauwasser daheim recycelt werden Foto: Bannafarsai_Stock/Shutterstock

So funktioniert das Recycling von Grauwasser

Die Technologie, verschmutztes Wasser aufzubereiten, entwickelte sich in den letzten Jahrzehnten rasant. Moderne Aufbereitungsanlagen zum Recycling von Grauwasser im Privathaushalt sind mittlerweile effizient, erschwinglich, kompakt und technisch ausgereift. In einem zwei- bis dreistufigen Verfahren entsteht gutes Brauch- und Betriebswasser.

Aufbau und Funktionsweise einer Aufbereitungsanlage

Auch wenn die Aufbereitungsanlagen für Grauwasser in ihrer Technik von Hersteller zu Hersteller leicht differieren, gleicht sich das technische Grundprinzip. Die im Fachjargon als Grauwassernutzungsanlagen (GWNA) bezeichneten Installationen arbeiten ohne chemische Hilfsmittel mit biologischen, mechanischen und physikalischen Methoden. Die meisten Anlagen verfügen über drei Kammern mit folgenden Aufgaben:

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Erste Kammer

In die erste Kammer läuft das Grauwasser ein und wird auf mechanischem Weg mit Filtern und/oder Membranen grob vorgereinigt. Schmutzpartikel wie Haare und Schwebstoffe werden nach dem Filtern in die Kanalisation geleitet. Abschließend wird Sauerstoff beigemischt und das Wasser nach etwa drei Stunden in die zweite Kammer gepumpt.

Zweite Kammer

Jetzt beginnt das eigentliche Aufbereiten des Grauwassers. Durch die vorherige Sauerstoffzufuhr siedeln sich Mikroorganismen auf frei schwebenden Schaumstoffkörpern an. Diese Kulturen setzen sich ab und werden regelmäßig abgesaugt. Nach etwa weiteren drei Stunden wird das Wasser weitergepumpt. Auf dem Weg in die dritte Kammer passiert das Wasser einen Feinfilter oder eine Ultrafiltrationsmembrane. Diese Membran hat Miniaturporen mit vier bis zu 0,04 Mikrometern (0,004 bis 0,00005 Millimeter) Durchmesser, durch die Bakterien, Keime, Pilze, Hefe, Pollen und Viren ausgefiltert werden. Manche Anlagen nutzen stattdessen oder zusätzlich UV-Bestrahlung.

Dritte Kammer

Das gereinigte Brauch- und Betriebswasser landet in der dritten Kammer, wo es unter den erforderlichen Betriebsdruck gesetzt wird, um anschließend seiner Nutzung zugeführt zu werden. Reicht das Brauchwasser nicht aus, wird automatisch Trinkwasser zugeführt.

Ziel der Anlage ist es, das Trinkwasser nur zur Erstversorgung und zum Trinken zu benutzen und mit recyceltem Grauwasser den Primärbedarf bis zur Hälfte zu senken.

Zusätzliche Wärmerückgewinnung

Wenn erwärmtes Grauwasser anfällt, das in der Badewanne und Dusche anfällt, kann mit einer Wärmerückgewinnung der Raum mit einer Wärmepumpenheizung beheizt werden.

Tipps & Tricks
Achten Sie auf die strengen Bestimmungen zum Betrieb der Anlage. Sie muss von einem Fachbetrieb installiert und gewartet werden. Sowohl die vollkommene Trennung des Wasserkreislaufs vom Trinkwasser als auch die Kennzeichnung an allen Zapfstellen ist Pflicht.

Autor: Stephan Reporteur
Artikelbild: Bannafarsai_Stock/Shutterstock
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