Anschluss eines Herdes
Grundsätzlich sollte der Anschluss (und alle damit verbundenen Absicherungsmaßnahmen) ausschließlich vom Elektriker durchgeführt werden.
Zur allgemeinen Information: Herde werden in der Regel an Drehstrom angeschlossen. Wenn kein Drehstromanschluss im Haushalt vorhanden ist und auch nur mit großem Umbau- und Kostenaufwand hergestellt werden kann, ist es in Ausnahmefällen möglich, Herde zu „brücken“, d.h. an eine Phase und damit an das Wechselstromnetz anzuschließen.
Bei einphasigem Anschluss fällt häufig die Sicherung aus
Die verwendeten Sicherungen sind immer 16 A Sicherungen, da bei Wechselstrom keine anderen Sicherungen möglich sind. Wenn also bei einem einphasigen, „gebrückten“ Herdanschluss gelegentlich die Sicherung ausfällt, liegt das nicht an der Art der Sicherung.
Um mögliche Fehler und Schäden auszuschließen, sollte man das Problem aber immer mit einem Elektriker besprechen und untersuchen lassen. Dazu sind nur entsprechende Messungen erforderlich.
Sicherung nicht austauschen
In Einzelfällen kann es vorkommen, dass bei einem komplett einphasigen Anschluss eine höhere Sicherung (25 A) eingesetzt wird. Dies ist aber immer nur dann möglich, wenn auch die gesamte Verkabelung für den höheren möglichen Strom ausgelegt ist! Auf keinen Fall sollte man so etwas als Laie selbst machen.
Backofen separat absichern
Je nach Leistungsaufnahme (Anschlussleistung des Backofens ) ist auch für einen Backofen eine eigene Zuleitung mit separater Absicherung erforderlich. Das gilt in sehr vielen Fällen, wo Backofen und Kochfeldgetrennt voneinander angeschlossen werden.