Kellerwand abdichten
Wenn Sie eine Kellerwand von außen abdichten, stehen Sie vor der Frage, wo die Abdichtung enden soll. Das Haus hat ja ein Fundament, auf dem die Kellerwand steht, unter dem Fundament ist das Erdreich.
Nun ist eine Sache wichtig: Die Abdichtung darf nicht nur die Kellerwand schützen, sie muss auch etwa 15 Zentimeter seitlich am Fundament herabgeführt werden. Hier kommt die Hohlkehle ins Spiel.
Hohlkehle zwischen Fundament und Kellerwand
Stellen Sie sich dann Anschluss von Fundament und Kellerwand folgendermaßen vor: Die Kellerwand steht auf dem Fundament, das Fundament ist aber etwas größer als die Außenmaße des Hauses, wodurch sich eine kleine Stufe ergibt. Diese Stufe hat eine scharfe Innenecke.
Diese Innenecke ist für die Abdichtung ziemlich ungünstig, das Material kann dort schnell reißen. Daher müssen Sie die scharfe Ecke „weicher“ machen, indem Sie sie mit etwas Mörtel in Form einer Hohlkehle auffüllen.
Herstellen der Hohlkehle
Wie oben beschrieben, stellen Sie die Hohlkehle beispielsweise aus Mörtel her. Dazu mischen Sie den Mörtel an und befeuchten dann den Bereich, in dem sich die Hohlkehle befinden wird. Anschließend tragen Sie den Mörtel auf. Wichtig ist, dass die Hohlkehle mindestens 4 cm hoch und breit ist.
Ist der Mörtel aufgetragen, formen Sie die Hohlkehle aus, indem Sie eine Flasche hineindrücken. So bekommt sie ihre schone rund-hohle Form. Den Mörtel verstreichen Sie anschließend mit einem Pinsel so, dass er an der Kellerwand und auf dem Fundament auf Null ausläuft.
Streichen Sie nun ein flüssiges Abdichtungsmaterial auf die Kellerwand und das Fundament, überdeckt es in einem sanften Bogen die Hohlkehle.