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Themenbereich: Holz

Holz beizen: entlacken oder verdunkeln?

Holz beizen

Holz beizen: entlacken oder verdunkeln?

Das Wort »beizen« wird im Holzbereich auf zweierlei Weise verwendet: Entweder handelt es sich um ein Abbeizen beziehungsweise Éntlacken oder um ein chemisches Einfärben. Hiefür stehen unterschiedliche Mittel zur Verfügung, auf der einen Seite der Abbeizer und auf der anderen Seite die Beize. Egal welches Ziel Sie mit dem Beizen von Holz verfolgen, hier finden Sie Tipps und Ratschläge für beide Varianten.

Holz beizen: So entfernen Sie alte Anstriche

Zur Anstrichentfernung bieten sich drei verschiedene Möglichkeiten: das chemische Entlacken, die Verwendung von Heißluft und das mechanische Abschleifen Abkratzen. Das Abbeizen bringt immer einige Chemie mit sich, verhindert aber weitgehend mechanische Schäden und Verkohlungen des Holzes.

  • Lesen Sie auch — Lackiertes Holz erfordert vor dem Beizen konsequentes Entlacken
  • Lesen Sie auch — Holz beizen und die Oberfläche schützend lackieren
  • Lesen Sie auch — Holz chemisch oder mit Farbstoff dunkel beizen

Vor allem feinere Verzierungen und Profilhölzer sind kaum anders von alten Anstrichen zu säubern als mit Hilfe chemischer Mittel. Dafür stehen zwei verschiedene Arten von Abbeizer (17,70 € bei Amazon*) n zur Verfügung, die unterschiedliche Überzüge anlösen:

  • Alkalische Abbeizer werden auch Ablauger genannt. Mit ihnen lassen sich Öl- und Alkydharzlacke sauber entfernen. Ölbeschichtungen finden sich häufig auf älteren und antiken Objekten, die Lauge löst die ölhaltigen chemischen Verbindungen.
  • Lösemittelhaltige Abbeizer arbeiten, wie der Name schon sagt, mit Lösemitteln. Diese Mittel eignen sich vor allem zur Entfernung von Akryllacken, die auch Wasserlacke genannt werden. Akrylbeschichtungen enthalten keine trocknenden Öle, sodass sie sich nur durch passende Lösemittel entfernen lassen.

So beizen Sie Ihr Holz richtig ab

Wie wendet man den Abbeizer auf Holzflächen richtig an? Eine genügend lange Einwirkzeit stellt den wichtigsten Faktor dar, wenn es darum geht, alte Farbschichten anzulösen. Lösemittelhaltige Produkte wirken dabei in der Regel schneller als Ablauger.

  • Abbeizer satt mit dem Pinsel auf alle Flächen auftragen
  • zum effektiveren Einwirken mit Folie abdecken
  • Abbeizer einwirken lassen, Gebrauchsanweisung beachten
  • zwischendurch testen, wie gut sich die Farbe löst
  • nach genügend langer Einwirkzeit Abbeizer mitsamt Anstrich entfernen
  • empfohlene Werkzeuge: Spachtel mit steifer und flexibler Klinge, Kittmesser für die Tiefen

Achtung Chemie! So sorgen Sie für die nötige Sicherheit

Abbeizer sind nie gesundheitlich harmlos, ganz im Gegenteil: Lösemittel und Laugen sollten stets mit Bedacht verwendet werden. Arbeiten Sie ausschließlich in gut gelüfteten Räumen und sorgen Sie dafür, dass Kinder keinen Zugang erhalten.

Schützen Sie sich selbst mit chemikalienresistenten Handschuhen, einer Schutzbrille und einem Atemschutz. So verätzen Sie sich nicht und atmen auch keine giftigen Dämpfe ein. Laugen sind tendenziell weniger umwelt- und gesundheitsgefährdend, doch das sollte nicht zu Nachlässigkeit verleiten.

Holz beizen: So färben Sie Oberflächen gründlich ein

Eine andere Form der Beize bilden die chemischen dünnflüssigen Färbemittel, die dazu dienen, den Holzton zu vertiefen oder zu verdunkeln. Holzbeizen bieten viele verschiedene Farbnuancen, sodass aus einem hellen Nadelholz durchaus ein schickes Tropenholz-Imitat entstehen kann.

Zur Auswahl stehen Ihnen zwei verschiedene Arten von Beizen, um Ihr Holz im passenden Ton zu färben. Diese bringen unterschiedliche Effekte mit sich:

  • Farbstoffbeizen bestehen aus gelösten Farbpigmenten, sie lagern sich vor allem im Weichholz ab und färben dieses unter Umständen dunkler als das Spätholz.
  • Chemische Beizen sprechen die Gerbstoffe im Holz an, die sich vorwiegend in den dunklen Bereichen der Maserung befinden. So vertiefen diese Mittel die Holzstruktur und wirken besonders stark auf gerbstoffreichem Untergrund.

Eine Anleitung zum Beizen von Holz

Das Beizen von Holz ist beinah noch einfacher als das Anstreichen. Zuerst sorgen Sie natürlich für einen sauberen, fettfreien Untergrund, auch alte Anstriche müssen restlos entfernt werden.

  • Oberfläche gründlich reinigen
  • Holz leicht mit lauwarmem Wasser anfeuchten
  • trocknen lassen, hochstehende Fasern abschleifen
  • Beize mit dem Pinsel auftragen
  • immer in Maserrichtung arbeiten
  • senkrechte Flächen von oben nach unten streichen
  • überschüssige Beizen nach kurzer Einwirkzeit mit trockenem Pinsel abnehmen
  • trocknen lassen
  • Farbwirkung prüfen, eventuell noch einmal streichen
  • nach dem Trocknen mit einem schützenden Überzug versehen

Beachten Sie, dass der Farbton sich mit der Schlussbeschichtung noch einmal verändert, zumeist vertieft oder verdunkelt er sich. Probieren Sie die Farbwirkung am besten auf einem Probestück aus, bevor Sie das Original beizen und streichen.

Pulverbeize ansetzen

In früheren Zeiten mussten Handwerker sich ihre Beize selbst zusammenstellen, heute gibt es entsprechende Fertigprodukte zu kaufen. Neben den flüssigen Stoffen werden auch wasserlösliche Pulver angeboten, die folgendermaßen anzusetzen sind:

  • kein Metallgefäß zum Ansetzen verwenden: Farbtonveränderungen drohen!
  • Pulver in das Gefäß füllen
  • heißes Wasser in passender Menge hinzugeben (s. Gebrauchsanweisung)
  • empfohlenes Mischungsverhältnis genau einhalten
  • sorgfältig umrühren, damit sich das Pulver restlos löst
Tipps & Tricks
Bewahren Sie Ihre Pulverbeize in trockener Umgebung auf, dann bleibt sie Ihnen wenn nötig jahrzehntelang erhalten. Sie können das Pulver jederzeit ansetzen und nutzen.

Autorin: Elisabeth Fey - Hinweis: Alle Angaben sind ohne Gewähr

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