Aus »Alt« mach »Neu« durch Folienbeklebung
Ob Küchenschränke, Sideboards, Nachttischschränkchen oder Regale: Gegen optische Langeweile helfen geschickt aufgebrachte Klebefolien, die sich problemlos auf Holz und andere Materialien aufbringen lassen.
Manchmal ist es nötig, vorher die einzelnen Möbelelemente auseinanderzubauen. Prüfen Sie also vor dem Bekleben des Holzes, ob Sie mit der Folie um alle Kanten herumkommen oder ob Beschläge und Profile entfernt werden müssen. Dann erst könne Sie starten!
Eine Anleitung zum Bekleben von Holz
- Klebefolie im passenden Dekor
- eventuell Schraubendreher
- Zollstock
- Stift
- Schere
- Cuttermesser oder Skalpell
- schnittfeste Unterlage
- schnittfestes Lineal
- weiches, sauberes Tuch
1. Oberflächen vorbereiten
Bekleben Sie nur absolut sauberes und trockenes Holz: Jeder kleine Krümel wird sich sonst durch die Folie drücken und die Oberfläche uneben wirken lassen. Fett und Schmutz setzen außerdem die Klebekraft herab. Also zuerst ordentlich putzen!
2. Folie ausmessen und zuschneiden
Messen Sie genau aus, wie groß die Folie sein muss, aber schneiden Sie sie dann etwa größer zu. Denken Sie auch daran, die Seitenkanten in die Rechnung mit einzubeziehen. Verwenden Sie ein Cuttermesser und ein schnittfestes Lineal oder eine Schere.
3. Klebefolie schrittweise aufkleben
Bekleben Sie das Holz schrittweise und drücken Sie dabei stets die Luftblasen heraus. Ziehen Sie zuerst ein kleines Stück der Schutzfolie ab, legen Sie die Folie auf das Holz und streichen sie mit einem weichen Tuch vollflächig fest.
4. Luftblasen zur offenen Seite ausstreichen
Luftblasen sollten Sie zur offenen Seite ausstreichen, während Sie die Schutzfolie immer weiter entfernen und die Folie Stück für Stück auf den Untergrund bringen.
5. Kanten bekleben
Ziehen Sie nun die Folie auch über die Seitenkanten und schneiden Sie sie auf der Rückseite zu. Nun ist die erste überklebte Fläche fertig!