Untergrund vorbereiten vor dem Folieren von Holz
Bevor Sie Ihr Holz folieren, sorgen Sie für einen sauberen, fettfreien, trockenen und tragfähigen Untergrund. Spachteln Sie Dellen und Macken aus und schleifen Sie erhabenen Unebenheiten ab, denn diese werden häufig durch die Folie wieder sichtbar.
Weist Ihr Holz eine starke Maserung oder andere Strukturen auf, die es zu verdecken gilt, ist die Verwendung einer Grundierungsfolie zu empfehlen. Darauf bringen Sie dann die eigentliche Dekorfolie im Nass-Verfahren auf.
So funktioniert das Bekleben von Holz
Gehen Sie beim Folieren von Holz stets äußerst systematisch vor. Zuerst müssen natürlich alle eventuellen Beschläge entfernt und Einzelteile abgebaut werden. Dann bekleben Sie jedes einzelne Element von allen Seiten mit einer Folie Ihrer Wahl.
- Folie stückweise vom Trägerpapier abziehen und gleichzeitig unter sorgfältigem Feststreichen aufkleben
- Gummirakel zum Feststreichen verwenden, eventuell funktioniert es auch mit einem weichen Tuch
- alle Blasen müssen zu den Außenseiten hin ausgestrichen werden
- die Folie um die Kanten herum falten
- verbliebene Blasen vorsichtig mit spitzer Nadel anstechen und Folie feststreichen
- abschneiden mit Schere, Cuttermesser (16,33 € bei Amazon*) oder Skalpell
Holz folieren ist nicht immer die beste Wahl
Wer nicht so gerne mit Lacken und Farben arbeitet, wird sich bestimmt über die Möglichkeit freuen, seine Möbel mit Folie umzugestalten. Doch nicht immer stellt das Folieren die beste Wahl dar.
Mit Folie lassen sich nur schwer scharfe Kanten herstellen, auch Wölbungen und Rundungen bereiten in der Praxis oft Schwierigkeiten. Außerdem ist das falten- und blasenlose Verkleben nicht immer so leicht, wie der eifrige Heimwerker sich das vorstellt.
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