Spezielle Holzfarben sichern Ergebnis
Wenn eine Holzwand dauerhaft und gut deckend weiß gestrichen werden soll, ist die Wahl der passenden Farbe von entscheidender Bedeutung. Spezielle Holzfarben und Holzlacke sind auf das betreffende Gehölz eingestellt.
Beim Nutzen „artfremder“ Farben und Lacke wie Kreidefarbe, Acryllack oder normaler Dispersionsfarbe entstehen folgende ungewollte optische Effekt:
- Spuren der Streichbahnen bleiben sichtbar
- Das Holz wird seines Oberflächencharakters beraubt
- Spätere Lasur oder ein Holzfarbenanstrich ist nicht mehr möglich
Altweiß meist die dekorativere Wahl
Wie bei Möbeln und an Zimmerwänden und auf Putz sollte sich die Frage gestellt werden, ob Altweiß oder Reinweiß die bessere Alternative ist. Altweiß entsteht durch eine Beigabe von brauner Abtönfarbe unter fünf Prozent.
Vorteil von Altweiß ist der geringere Blendungsgrad. Zudem ist dieses Weiß genügsamer und zeigt nicht so konsequent wie Reinweiß eventuelle Fehler und Ungenauigkeiten beim Arbeiten auf. Einen ähnlichen optischen Effekt hat Kreidefarbe, die allerdings einen guten „Unterbau“ braucht.
Bei dunklem Untergrund oder Voranstrich drei Schichten weiß
Untergründe mit markanten Voranstrichen wie eine bunte Wand und eine schwarze Wand müssen mit drei Arbeitsgängen und Schichten versehen werden. Ein Grundanstrich beziehungsweise eine Grundierung besorgt das erste optische „Schutzschild“.
Die anschließende zweite Schicht ist der eigentliche Verantwortliche für das deckend streichen. Hier sind je nach Ergebnis zwei bis drei Durchgänge erforderlich. Das gilt auch und besonders für Lasuren.
Der Schlussanstrich beziehungsweise das Finish ist vor allem für den optischen Effekt bei Draufsicht und den Glanzgrad (Matt bis Hochglänzend) zuständig. Für das Finish sollte das hochwertigste Streichwerkzeug eingesetzt werden.