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Kellersanierung

Keller nachträglich abdichten: So bleibt Ihr Keller trocken

Von Uwe Hoffman | 18. Dezember 2024
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Uwe Hoffman
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Quellenangabe in Zwischenablage kopiert! Uwe Hoffman, “Keller nachträglich abdichten: So bleibt Ihr Keller trocken”, Hausjournal.net, 18.12.2024, Hrsg: about:publishing, Abgerufen am 09.06.2025, https://www.hausjournal.net/keller-nachtraeglich-abdichten

Feuchte Kellerwände mindern Wohnkomfort und Bausubstanz. Lernen Sie verschiedene Abdichtungsmethoden kennen und schützen Sie Ihr Haus.

keller-nachtraeglich-abdichten

Warum einen Keller abdichten?

Das Abdichten eines Kellers ist entscheidend, um die Bausubstanz Ihres Hauses zu schützen und den Wohnwert zu erhalten. Feuchtigkeit kann auf verschiedene Weisen in den Keller eindringen: durch aufsteigendes Grundwasser, seitlich drückendes Wasser oder Sickerwasser entlang der Kellerwände und Bodenplatte. Solche Feuchtigkeitsprobleme führen häufig zu Schimmelbildung, was gesundheitliche Risiken wie Allergien und Atemwegsprobleme birgt.

Neben der Schimmelbildung können feuchte Keller gravierende strukturelle Schäden verursachen. Bröckelndes Mauerwerk, abblätternder Putz und in der Folge möglicherweise sogar Risse in der Bausubstanz können die Stabilität Ihres Gebäudes beeinträchtigen. Auch drückendes Grundwasser kann erheblichen Druck auf die Kellerwände ausüben und das Fundament schädigen, was langfristig zu hohen Reparaturkosten führen kann.

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Zusätzlich sind Ihre Kellerräume ohne eine wirksame Abdichtung kaum oder nur eingeschränkt nutzbar. Gelagerte Gegenstände wie Lebensmittel, Dokumente oder Geräte können durch die Feuchtigkeit beschädigt werden. Elektroinstallationen im Keller sind gefährdet, da Rost und Korrosion zu Kurzschlüssen und im schlimmsten Fall zu Bränden führen können.

Eine nachträgliche Kellerabdichtung hilft dabei, bestehende Schäden zu beheben und zukünftige Probleme zu vermeiden. Decken Sie die Ursachen der Feuchtigkeit auf und wählen Sie die geeignete Abdichtungsmethode, um ein gesundes und trockenes Raumklima zu gewährleisten und den Wert Ihrer Immobilie zu sichern.

Methoden zur nachträglichen Kellerabdichtung

Wenn Sie Ihren Keller nachträglich abdichten möchten, stehen Ihnen verschiedene Methoden zur Auswahl, abhängig davon, ob die Abdichtung von innen oder von außen erfolgen soll. Beide Ansätze haben ihre spezifischen Vorteile und Herausforderungen:

Abdichtung von außen

Die äußere Abdichtung Ihres Kellers schützt das Mauerwerk umfassend vor Feuchtigkeit und ist in der Regel effektiver als eine Innenabdichtung. Diese Methode lohnt sich besonders bei hohem Wasseraufkommen oder drückendem Grundwasser.

Vorgehensweise:

  1. Freilegen des Kellers: Mit einem Bagger wird das umliegende Erdreich abgetragen, um die Kelleraußenwände freizulegen.
  2. Reinigen der Kellerwände: Die freigelegten Wände werden gründlich von Schmutz und eventuellem Putz befreit.
  3. Auftragen der Abdichtung: Es kommen Materialien wie Bitumen-Dickbeschichtungen, mineralische Dichtschlämme oder andere bitumenfreie Lösungen zum Einsatz, die mehrlagig aufgetragen werden.
  4. Zusätzliche Maßnahmen: Eventuell wird eine Drainage verlegt, um Wasser zusätzlich vom Gebäude fernzuhalten.
  5. Verfüllen der Baugrube: Nach dem vollständigen Trocknen der aufgebrachten Abdichtung wird die Baugrube wieder aufgefüllt.

Abdichtung von innen

Die Innenabdichtung ist oft die praktikablere Option, besonders bei Altbauten oder schwer zugänglichen Kelleraußenwänden. Sie ist zumeist weniger kostenintensiv und mit weniger Vorbereitungsaufwand verbunden.

Mögliche Verfahren:

  • Dichtungsschlämme: Ein auf Zement basierendes Gemisch wird auf die gereinigten Innenwände aufgetragen und härtet zu einer wasserdichten Schicht aus.
  • Injektionsverfahren: Hierbei wird ein spezielles Gel in das Mauerwerk eingespritzt, welches die Kapillaren versiegelt und so aufsteigende Feuchtigkeit unterbindet.
  • Elektroosmoseverfahren: Bei diesem Verfahren wird durch ein elektrisches Feld die Feuchtigkeit im Mauerwerk in Richtung des Erdreichs zurückgeführt, wodurch das Mauerwerk trocknet.

Abdichtung des Kellerbodens

Der Kellerboden kann ebenfalls von Feuchtigkeit betroffen sein und bedarf einer speziellen Abdichtungsmethode.

Verfahren zur Bodenabdichtung:

  • Schleierinjektion: Ein Gel wird in den Boden injiziert, um eine Schutzschicht gegen aufsteigende Feuchtigkeit zu bilden.
  • Dichtungsschlämme: Ein Ausgleichsestrich wird aufgetragen, bevor die eigentliche Abdichtungsschicht aufgetragen wird.
  • Bitumen- oder KSK-Bahnen: Diese Bahnen werden auf den vorbereiteten Boden aufgebracht und bieten eine robuste Barriere gegen Feuchtigkeit.

Durch die Wahl des richtigen Verfahrens, entsprechend den spezifischen Anforderungen Ihrer Immobilie, können Sie Ihren Keller wirksam vor Feuchtigkeit schützen und die Nutzbarkeit erheblich verbessern.

Materialien für die Kellerabdichtung

Für die verschiedene Abdichtungsmaßnahmen stehen unterschiedliche Materialien zur Verfügung. Die Wahl des geeigneten Materials hängt von den spezifischen Anforderungen ab:

  • Bitumendickbeschichtungen (KMB): Hervorragend für die Außenabdichtung geeignet und bieten robusten Schutz gegen eindringende Feuchtigkeit.
  • Kunststoffmodifizierte Bitumendickbeschichtung (PMBC): Flexible und einfach aufzutragende Beschichtungen, die eine dauerhafte Barriere gegen Wasser bieten.
  • Mineralische Dichtschlämme: Besonders effektiv für die Innenabdichtung und diffusionsoffen, was bedeutet, dass sie Wasserdampf durchlassen.
  • Selbstverlaufende Bodendichtspachtel: Ideal für die Abdichtung des Kellerbodens, da sie den Boden sowohl ausgleichen als auch abdichten.
  • Reaktivabdichtungen: Kombinieren die Vorteile von Bitumen- und mineralischen Abdichtungslösungen, sind schnell trocknend und flexibel einsetzbar.
  • Sperrmörtel auf Zementbasis: Druckwasserbeständig und eignen sich gut zur Abdichtung von Kellern bei drückendem Wasser.

Zusätzliche Maßnahmen

Ergänzend zur Abdichtung gibt es weitere Maßnahmen, die den Erfolg und die Langzeitwirksamkeit unterstützen können:

  • Sachgemäße Wärmedämmung: Spezielle Dämmplatten oder zusätzliche Dämmmaterialien entlang der Kellerwände und Böden helfen, Feuchtigkeit abzuhalten und Energiekosten zu senken.
  • Verlegung von Drainagesystemen: Installieren Sie eine Drainage rund um das Gebäude, um Wasser effektiv vom Haus wegzuleiten.
  • Regelmäßige Inspektion: Kontrollieren Sie Ihren Keller regelmäßig auf mögliche Feuchtigkeitsquellen und Schäden.
  • Verhinderung von Wärmebrücken: Isolieren Sie Fenster und Türen gut, um Kondenswasserbildung zu vermeiden.
  • Anwendung von Feuchtesperren: Feuchtesperren auf Böden und Wänden schaffen eine zusätzliche Schutzbarriere.
  • Professionelle Beratung: Ziehen Sie Experten hinzu, um die beste Herangehensweise für Ihr Sanierungsprojekt zu ermitteln.

Diese ergänzenden Maßnahmen sorgen dafür, dass Ihre Kellerabdichtung langfristig erfolgreich bleibt und Ihr Keller dauerhaft trocken bleibt.

Kosten der Kellerabdichtung

Die Kosten für eine nachträgliche Kellerabdichtung variieren stark und sind von mehreren Faktoren abhängig. Eine grobe Übersicht:

Außenabdichtung:

  • Kostenpunkt: Zwischen 200 und 400 Euro pro Quadratmeter.
  • Aufwand: Umfasst das Freilegen der Kellerwände, das Anbringen von Abdichtungsmaterialien und eventuell zusätzlichen Dämmplatten. Hierbei entstehen erhebliche Erdarbeiten, die die Gesamtkosten erhöhen können.

Innenabdichtung:

  • Kostenpunkt: Zwischen 80 und 200 Euro pro Quadratmeter.
  • Verfahren: Innenabdichtungen umfassen Methoden wie Dichtungsschlämme oder Injektionsverfahren. Diese sind oft weniger arbeitsintensiv, da keine Erdarbeiten erforderlich sind.

Spezielle Verfahren:

  • Injektionsverfahren: Diese Methode kann zwischen 100 und 300 Euro pro laufendem Meter kosten.
  • Schleierinjektion: Hierbei muss mit etwa 300 Euro pro Quadratmeter gerechnet werden.

Zusätzliche Kosten können für notwendige Trocknungsarbeiten oder Reparaturen von Putz, Estrich und Fliesen im Innenbereich anfallen. Holen Sie mehrere Angebote von Fachunternehmen ein, um Preise zu vergleichen und das passende Angebot für Ihr spezifisches Projekt zu finden.

Artikelbild: schulzfoto/stock.adobe.com

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