Grundierung entscheidet über Erfolg
Fliesen sind aufgrund ihres stabilen und starren physikalischen Verhaltens ein guter Partner und Untergrund für den Kalkputz. Die einzige Herausforderung besteht darin, der Oberfläche ausreichende Haftung zu geben. Für eine gute Kalkputzgrundierung bieten viele Hersteller speziellen Haftgrund (18,96€ bei Amazon*) an, der sich für die unterschiedlichen Fliesenarten eignet:
- Feinsteinzeug
- Keramik glasiert und unglasiert
- Steinzeug
- Natursteinfliesen wie Terrakotta
Nach dem fachgerechten Grundieren des Innenputzes lässt sich der Kalkputz als Glatt- oder Reibeputz oder als Rauputz leicht in zwei bis drei Schichten aufbringen.
Um einen Glattputz im Bad oder in einem anderen Feuchtraum aufzubringen, empfiehlt sich ein entsprechend geeigneter Putz.
So bringen Sie Kalkputz auf Fliesen auf
- Fettlösende Putzmittel
- Fugenfüller
- Haftgrund entsprechend Fliesenart
- Kalkputz
- Putzutensilien wie Lappen oder Schwamm
- Quast und/oder Pinsel
- Maurerkelle
- Glätt- oder Reibebrett
1. Reinigen
Damit Ihre Grundierung optimal haftet, müssen die Oberflächen vollkommen fett- und staubfrei sein. Putzmittel wählen Sie je nach Fliesenart aus. Den Fugen müssen Sie, noch keine Beachtung schenken. Beschädigungen, Löcher und Risse entstauben Sie entfernen alle losen Bruchstücke und Splitter.
2. Fugen verfüllen
Mit einer Fugenfüllmasse nivellieren Sie alle Fugen auf die Oberflächenhöhe, wobei Genauigkeiten von plus/minus einem Millimeter ausreichen. Mit den gereinigten Löchern und Rissen verfahren Sie genauso.
3. Grundieren
Verteilen Sie den grundierenden Haftgrund, der von einigen Herstellern als Primer bezeichnet wird, entsprechend Herstellerangabe großzügig mit einem Quast oder Pinsel auf. Anschließend muss die Grundierung mindestens 24 Stunden trocknen.
4. Verputzen
Nach dem Anrühren Ihres Kalkputzes tragen Sie je nach Geschmack und Wunsch einen glatten Innenputz oder ein strukturiertes Putzbild auf. Als Materialstärke sollten Sie auf etwa drei Millimeter abzielen.
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