Alternativen und Optionen prüfen
Ein bisschen ähnelt die Wahl eines Kalkputzes einer Entscheidung fürs Leben. Wenn keine gewichtigen Gründe entstehen, die das Entfernen der Wandhaut erforderlich machen, sollte möglichst darauf verzichtet werden. Ein Außenputz lässt sich meist auch ohne Entfernung ausbessern und ein Innenputz kann ebenfalls oft ohne Demontage saniert werden.
Wenn ein Putz bröckelt oder nicht hält, sind Injektionen und partielle Reparaturen meist möglich. Diese Arbeiten wie schleifen und fräsen lassen sich auf die gleiche Weise wie der großflächige Abtrag erledigen. In Anbetracht des hohen Aufwands und der großen Schuttentwicklung sollte jede einschränkende und erleichternde Möglichkeit und Option geprüft werden.
Arbeitsplatz sicher einrichten
Sowohl bei Außenputz als auch bei Innenputz ist das gute und sichere Erreichen aller verputzten Wandflächen unabdingbar. Es sollte immer und an jeder Stelle so gearbeitet werden können, das sich der Körper und vor allem der Kopf oberhalb der Arbeitsfläche befinden.
Als Steiggeräte eignen sich:
- Selbst stehende Leiter
- Bockleiter
- Rollbares Arbeitspodest mit Radbremsen
- Fahrbare Sprossenleiter mit Arretierung/Montageleiter
- Podestleiter
- Zwei Stehleitern mit eingelegter Holzbohle
Keinesfalls sollten angestellte Leitern genutzt werden.
Geräte, Methoden und Werkzeuge
- Hammer und Meißel
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- Putzfräsen
- Schleifmaschinen mit Fräskopf
Die Staubentwicklung kann durch ein Anfeuchten des Kalkputzes reduziert werden. Beim Entfernen sind immer das Mauerwerk und der Untergrund gefährdet. Wenn dem Entfernen ein neues Verputzen, wiederum mit Kalkputz, erfolgen soll, ist es meist die beste Lösung, alle Unterputzreste, die sich nicht „freiwillig“ lösen, einfach stehen zu lassen.
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