Der Kaminofen als zusätzliche Wärme- und Geruchsquelle
Ein Kaminofen dient heute nicht nur dazu, wohlige Wärme und Gemütlichkeit zu verbreiten. In Zeiten steigender Energiepreise kann er helfen, die Haushaltskasse zu entlasten. Häufig werden Kamine oder Kaminöfen zur Unterstützung der Zentralheizung eingesetzt. Was sich dabei oft nicht vermeiden lässt, ist der typische Kamingeruch, der mehr oder weniger stark sein kann. Besonders störend ist er morgens, wenn er als kalter Rauch in der Luft liegt.
Wie entsteht dieser Geruch?
Während ein Feuer in einem Kamin lodert, sollten sich keine zu starken Gerüche entwickeln. Die Abgase, die bei der Verbrennung entstehen, sollten durch den Schornstein ins Freie abgeleitet werden. Unangenehme Gerüche können auf verschiedene Weise entstehen, z.B. durch:
- falsches Beheizen
- feuchtes Holz
- falsch eingestellte Frischluftzufuhr
Vermeidung der Ursachen
In den meisten Fällen sind nicht vollständig getrocknete Holzscheite die Ursache für stinkende Öfen. Eine zu hohe Restfeuchte erhöht den Anteil gefährlicher Schadstoffe in den Abgasen um ein Vielfaches. Eine falsch eingestellte Drosselklappe kann ebenfalls zu unangenehmen Gerüchen führen. Auch bei der ordnungsgemäßen Verbrennung entstehen Emissionen, die Bildung von unangenehmen Gerüchen ist jedoch ein Zeichen, das man nicht ignorieren sollte. Normal ist die typische Rauchentwicklung beim Nachlegen von Holz während der Kaminofen genutzt wird. Ggf. können diese Gerüche am nächsten Tag noch in der Luft liegen. Abhilfe schafft ausgiebiges Lüften.
Maßnahmen gegen unangenehme Gerüche
Ein leichter Kamingeruch lässt sich in den meisten Fällen nicht vermeiden. Er setzt sich in den Polstern von Möbeln und Textilien fest. Gegen unangenehme Gerüche kann man dennoch verschiedene Maßnahmen ergreifen, zum Beispiel die Verwendung von Raumluft- oder Textilerfrischern. Davon abgesehen hilft lediglich die Verwendung trockener Brennstoffe und das richtige Anfeuern des Ofens.