Alte Ofenanschlüsse an Schornsteinen und deren Nutzung
Es gibt in alten Gebäuden zahlreiche Schornsteine, die häufig einige unbenutzte und alte Anschlüsse für Öfen oder Kamine besitzen. Oft werden diese nur mit einfachen Kapseln aus Zinkblech verschlossen. Probleme entstehen allerdings dann, wenn an solche Schornsteine später Kaminöfen oder andere Feuerstätten angeschlossen werden sollen. In diesem Fall reichen die einfachen Kapseln aus Zinkblech für unbenutzte Anschlüsse nicht mehr aus. Hier sind andere Maßnahmen notwendig, um für ausreichende Sicherheit zu sorgen. Sie müssen in einem solchen Fall die alten Blechkapseln entfernen und das Kaminloch fachgerecht zumauern bzw. verschließen. Dies kann auf unterschiedliche Art und Weise geschehen:
- Mauerziegel zurecht schlagen und mit Mörtel einmauern
- einen passenden Betonklotz gießen und diesen in das Loch einsetzen
Zu den beiden Möglichkeiten, das Loch zu verschließen
Wenn ein Kaminofen dauerhaft entfernt und der entsprechende Anschluss stillgelegt werden soll, reicht es aus, einen Metalldeckel in die Öffnung einzusetzen. Besteht aber die Möglichkeit, dass später wieder ein Kaminofen eingebaut und mit einem anderen Anschluss des Kamins verbunden wird, sollte das nicht mehr benötigte Loch sicher verschlossen werden. Dies kann zum Beispiel durch Zumauern der Öffnung geschehen. Dazu schlagen Sie sich einige Ziegelsteine so zurecht, sodass diese das Loch möglichst gut verschließen. Die einzelnen Steine können Sie dann mit Mörtel einmauern.
Die zweite Möglichkeit zum Verschließen des Loches
Eine andere Möglichkeit besteht darin, ein passendes Stück aus Beton in die Öffnung einzusetzen, welches Sie selbst anfertigen. Sie können zum Beispiel ein Gefäß aus Plastik oder Kunststoff verwenden, um eine passende Form zu erhalten und darin den Betonestrich geben und diesen trocknen lassen. Am nächsten Tag können Sie diesen Baustein vorsichtig aus dem Gefäß entfernen und als Verschluss für die Öffnung im Schornstein verwenden. Zum Befestigen des Bausteins verwenden Sie wieder Mörtel, genau wie bei der ersten Variante. Wichtig ist nur, dass Sie die Materialien auch ausreichende Zeit trocknen lassen, bevor Sie diese weiterverarbeiten.