Das sollten Sie beim Kaminofen im Keller beachten
Ein Kaminofen sorgt für gemütliche Wärme, denn die direkte Strahlungswärme wird von vielen Menschen als sehr angenehm empfunden. Allerdings sollten Sie bei der Planung auf einige Punkte achten:
- ausreichende Frischluftzufuhr für eine gute Sauerstoffsättigung im Raum,
- Größe des Kaminofens in Relation zur zu beheizenden Fläche,
- Dämmung des Kellers und eventuelle Wärmeverluste.
Da ein Kaminofen dem Raum Sauerstoff entzieht, muss dieser ausreichend mit Frischluft versorgt werden. In Kellerräumen ohne Fenster fällt der Kaminofen daher weg. Ist ein Kellerfenster vorhanden, sollte dieses groß genug sein, um den Raum schnell durchlüften zu können. Zudem muss die Größe des Kaminofens zur zu beheizenden Fläche passen. Manch ein Hausbesitzer möchte das komplette Untergeschoss damit heizen, viele aber wünschen sich nur einen kleinen Kaminofen für den Partyraum. Lassen Sie sich zur richtigen Größe im Fachhandel beraten.
Ein wichtiges Thema ist natürlich auch die Dämmung des Kellers. Ein zum Wohnraum umgebauter Keller wird ohnehin gut gegen Wärmeverluste gedämmt sein, allerdings sollten Sie den Keller noch einmal auf Wärmebrücken hin untersuchen. Denn auch die Wärme aus Holz gibt es nicht umsonst, und Sie möchten sicherlich nicht reichlich teure Heizenergie verlieren!
Gibt es Vorschriften zum Kaminofen im Keller?
Grundsätzlich gibt es keine pauschalen gesetzlichen Vorschriften zu Kaminöfen im Keller. Es gelten die gleichen Brandschutz- und Sicherheitsregeln wie bei jedem Ofenbau. Damit Sie Ihren Kaminofen betreiben können, ist vorher eine Erlaubnis des Bezirksschornsteinfegers nötig. Am besten ziehen Sie diesen bereits vor Umsetzungsbeginn des Projektes hinzu. Er wird Ihnen sagen können, ob und unter welchen Umständen der geplante Ofenbau genehmigungsfähig ist.