Wieso bildet sich am Brennholz Schimmel?
Schimmelbildung am Brennholz, die auch gesundheitsschädlich sein kann, deutet auf eine unsachgemäße und feuchte Lagerung hin. Ursachen für Schimmel sind z. B. hohe Luftfeuchtigkeit ohne ausreichende Luftzirkulation. Stark verschimmeltes Brennholz, das bereits modrig riecht und fault, sollte nicht mehr verwendet werden.
Schimmelndes Brennholz kann gerettet werden
Schimmliges Brennholz sollten Sie nicht in der aktuellen Heizperiode verfeuern. Besser ist es, das Holz zunächst ordentlich zu lagern und trocknen zu lassen. Ein leichter Schimmelbefall kann durch ausreichende Trockenzeit an einem gut belüfteten und gleichmäßig trockenen Lagerort zurück gehen. Die Pilzsporen des Schimmels sterben bei der Trocknung ab oder verbrennen, wenn das Holz verheizt wird. Eine Gefahr für die Gesundheit besteht dabei nicht.
Nicht mehr zu verwenden ist stark schimmliges Brennholz, das bereits modrig riecht und verrottet. Sein Heizwert ist gleich Null. Falls möglich, reklamieren Sie die entsprechende Lieferung beim Brennholzhändler.
Gründe für Schimmelbildung am Brennholz
- Hohe Luftfeuchtigkeit am Lagerort
- Keine Luftzirkulation möglich
- Ausreichend Nährstoffe für Schimmel (Zellulose aus dem Holz)
Schimmelbildung im Vorfeld verhindern
Die Schimmel begünstigende Ansammlung von Feuchtigkeit unter dem Holzstapel können Sie leicht vermeiden. Neben dem fachgerechten Stapeln des Brennholzes sollten Sie wissen, wie die Trocknung im Holzstapel verläuft. Die oberste Schicht Ihres Holzstapels wird erwärmt und Feuchtigkeit aus dem Holz verdunstet. Diese Feuchtigkeit nimmt die Luft auf. Kühlt die Luft ab, fällt die Feuchtigkeit als Wasser nach unten. Dort muss das Wasser entweichen oder abfließen können. Ist aber unter dem Holzstapel eine Folie ausgelegt oder liegt das Brennholz direkt auf dem Boden, sammelt sich hier das Wasser. Es dringt in das Holz ein, die Feuchtigkeit staut sich. Damit sind beste Voraussetzungen für eine Schimmelbildung gegeben.