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Warmwasser

Was tun wenn’s kein Warmwasser gibt?

Von Caroline Strauss | 19. Januar 2021
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Kein Warmwasser in der Dusche oder beim Abspülen – ein Ärgernis, das viele Ursachen haben kann. In unserem Artikel beleuchten wir die gängigen Probleme bei Totalausfällen zentraler Warmwassersysteme und geben Ihnen praktische Lösungsansätze an die Hand, wie beispielsweise den Umgang mit Verkalkungen im System.

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Die möglichen Ursachen für fehlendes Warmwasser sind vielfältig
AUF EINEN BLICK
Was tun, wenn kein Warmwasser im Haus vorhanden ist?
Wenn kein Warmwasser im Haus vorhanden ist, können defekte Speicherladepumpen, Verkalkung im Speicher, defekte Rückschlagventile, defekte Fühler, falsche Einstellungen der Speicherladepumpe und Heizanlage oder leerer Brennstoff für die Heizung die Ursache sein. Prüfen Sie diese Fehlerquellen und beheben Sie das Problem entsprechend.

Warum gibt es kein Warmwasser?

Warmwasser kann in Wohnhäusern auf verschiedene Arten erzeugt werden. Die gängigste Methode der zentralen Warmwasseraufbereitung sind Warmwasserspeicher, die von einer Gas- oder Ölheizung mit Wärme versorgt werden.

Die häufigsten Probleme bei einem Totalausfall des Warmwassers bei zentralen Warmwasseranlagen liegen im oder auf dem Weg zum Warmwasserspeicher und sind meist auf Verschleiß zurückzuführen. Typische Fälle sind:

  • defekte Speicherladepumpe
  • Verkalkungen im Speicher
  • defektes Rückschlagventil
  • defekter Fühler
  • falsche Einstellungen der Speicherladepumpe und Heizungsanlage
  • Brennstoff aufgebraucht

Defekte Speicherladepumpe

Die Speicherladepumpe ist für die Erwärmung des Wärmetauschers zuständig. Sie flutet ihn, wobei der Trinkwasserspeicher erwärmt wird. Ist die Speicherladepumpe defekt, muss sie ausgetauscht oder repariert werden. Oft ist das Flügelrad verkalkt und läuft nicht mehr an, vor allem nach längeren Betriebspausen (monatelange Abwesenheit). Bei kleineren Speicherladepumpen kann es leicht ausgebaut und entkalkt oder ausgetauscht werden.

Verkalkungen im Speicher

Auch im Speicher selbst können Verkalkungen die Warmwasserableitung verhindern. Problematisch ist hier der Speicherausgang. Selbst am Wärmetauscher kann sich blockierender Kalk ablagern. Um Verkalkungen im Speicher zu beseitigen, muss er vom Strom- und Wassernetz getrennt und entleert werden, entweder über ein Entleerungsventil oder durch Demontage des Kaltwasserzulaufs. Grobe Kalkkristalle können Sie abklopfen, die einzelnen Bauteile sollten Sie in eine entkalkende Lösung einlegen.

Defektes Rückschlagventil

Das Rückschlagventil verhindert, dass aufbereitetes Warmwasser aus dem Speicher zurück in die Kaltwasserleitung fließt. Ist das Ventil defekt, sinkt der Druck in der Warmwasserleitung und es kommt kein Warmwasser an den Zapfstellen an. Der Defekt des Rückschlagventils ist meist ebenfalls auf Verkalkungen zurückzuführen. Um es auszubauen und zu entkalken, muss die Heizungsanlage abgeschaltet, der Kalt- und Warmwasserzulauf sowie der Warmwasserrücklauf abgesperrt und das Restwasser abgelassen werden.

Defekter Fühler

Der Fühler ist ein elektronisches Bauteil zur Ermittlung der Ist-Temperatur, das durchaus ausfallen kann. Zum Austausch des Fühlers muss der gesamte Speicher von der Strom- und Wasserversorgung getrennt und entleert werden.

Regulations-Fehler

Die Kommunikation zwischen Speicherladepumpe und Heizungsanlage muss korrekt verlaufen. Eventuell müssen lediglich die Einschaltzeiten der Speicherladepumpe angepasst werden.

Brennstoff aufgebraucht

Ist eventuell der Brennstoff aufgebraucht? Auch triviale Ursachen können jedem bei einem zu komplizierten Denken unterlaufen.

Artikelbild: Maridav/Shutterstock