Diese Arbeiten stehen bei den Wänden an
Die Wände im Keller finden bis zum Ausbau meist nur wenig Beachtung. Soll dann aber Wohnraum im Keller entstehen, werden die Wände schnell zum Problemfall. Je nach Ausgangslage stehen die folgenden Arbeiten im Wandbereich an:
- Überprüfen auf Feuchtigkeit und Schäden,
- Dämmen,
- Abdichten,
- Verputzen,
- Streichen,
- Einziehen oder Verschalen.
Wichtig ist, dass die Wände vorher gut auf mögliche Schäden durch Feuchtigkeit oder Wasser untersucht werden. Das gilt auch im Keller aus WU-Beton, denn auch dieser kann undicht werden. Sind Sie sicher, dass die Wände trocken sind, müssen Sie zunächst überlegen, ob der Grundriss verändert werden soll. Ziehen Sie dann bei Bedarf weitere Wände ein.
Nun steht der Grundriss – es kann ans Dämmen gehen. Dieses ist unbedingt notwendig, denn sonst wird es im Winter zu kalt im ausgebauten Keller. Ist eine Innenabdichtung notwendig, sollte diese vorher erfolgen. Danach werden Sie die Wand neu verputzen wollen. Ist der Keller bereits ausreichend gedämmt, so können Sie direkt einen Sanierputz auftragen. Danach streichen Sie die Wände in freundlichen Farben – geschafft!
Welche Materialien eignen sich für die Wände im ausgebauten Keller?
Im Keller entsteht viel Feuchtigkeit, daher ist nicht jedes Material, das normalerweise im Innenausbau verwendet wird, geeignet. Andernfalls droht Schimmelbildung. Gipskarton hat im Keller nichts verloren, greifen Sie stattdessen zu Kalziumsilikatplatten. Am besten ziehen Sie neue Wände mit Steinen aus Porenbeton ein. Der Putz sollte keinen Gipsanteil besitzen, da auch dieser Wasser zieht. Zum Streichen verwenden Sie diffusionsoffene Wandfarben (58,96€ bei Amazon*).
* Affiliate-Link zu Amazon