Das lässt sich gegen das Schwitzen des Kellers unternehmen
Vorweg wollen wir Ihnen zeigen, was Sie gegen den schwitzenden Keller unternehmen können. Eigentlich schwitzt der Keller nicht, das Wasser kommt nämlich nicht aus dem Keller selbst. Stattdessen handelt es sich um Kondenswasser aus der Luft. Dieses lässt sich verhindern durch:
- die richtige Lüftungstechnik für den Keller,
- das Dämmen der Kellerwände,
- das leichte Heizen des Kellers auch im Sommer.
Alle diese Methoden haben es zum Ziel, das Kondenswasser überhaupt nicht entstehen zu lassen. Vorhandenes Kondenswasser kann nämlich gerade im Sommer schwer wieder hinauszubefördern sein. Die letzten beiden Methoden setzen dabei vor allem darauf, die Wände über eine kritische Temperatur von etwa 15 Grad Celsius zu erwärmen. Das richtige Lüften hingegen will feuchte Luft aus dem Keller halten.
Warum schwitzt mein Keller überhaupt?
Um diese Wirkmechanismen nachzuvollziehen, sollten Sie verstehen, warum der Keller überhaupt schwitzt. Dafür verantwortlich ist feuchte, warme Luft. Man nennt diesen Effekt auch Sommerkondensation, weil er an heißen Tagen besonders intensiv auftritt. Warme Luft bindet stets mehr Wasser als kalte Luft. Kalte Luft hingegen kann nur sehr begrenzte Wassermassen aufnehmen.
Kommt nun warme, feuchte Luft in den Keller, kühlt sie sich schlagartig ab, da der Keller bekanntermaßen sogar im Sommer der kühlste Raum im Haus ist. Die Luft bringt reichlich Wasser mit, welches nach dem Abkühlen nicht mehr von der Luft gebunden werden kann. Sie lässt es somit frei, wo es sich an den besonders kühlen Wänden des Kellers wieder als Kondensat absetzt. Verdunstet das Wasser nun wieder, kann es nur noch schwer aus dem Keller entkommen.