Kellerabgang im Außenbereich sanieren
Die Sanierung des Kellerabgangs läuft in mehreren Schritten ab. Wir stellen hier vor, welche Teile saniert werden können:
- die Wände
- der Punktablauf am unteren Ende
- die Stufen
Wände des Kellerabgangs erneuern
Zunächst müssen Sie den alten Putz oder die alten Fliesen entfernen. Dazu verwenden Sie einen Bohrhammer mit einem flachen Meißel. Anschließend glätten Sie die Wände mit einem Spachtel, oder noch besser, mit einem Multifunktion-Tool mit Schaber.
Sind die Wände sauber, dichten Sie sie ab und verkleiden sie neu mit Fliesen oder verputzen sie. Wenn Sie die Wände verputzen, tragen Sie zuerst eine Grundierung auf, die die Haftung des Putzes verbessert. Verwenden Sie zum Verputzen im Kellerbereich am besten Zementputz oder Kalkzementputz.
Abfluss sanieren
Vor der Kellertür sammelt sich das Wasser nach einem Regenguss. Damit es nicht den Keller überflutet, muss die Entwässerung sichergestellt werden.
In den meisten Fällen ist schon ein Punkt- oder Hofablauf vorhanden. Ist er verstopft, müssen Sie ihn auswechseln. Wichtig ist, dass Sie vom Ablauf aus ein Rohr zur Grundleitung führen, damit das Regenwasser abgeführt wird. Sollte das nicht möglich sein, können Sie auch eine Pumpe in einem Pumpensumpf unter dem Ablauf einbauen. Allerdings ist diese Variante recht wartungsintensiv, da Sie regelmäßig prüfen müssen, ob die Pumpe noch funktioniert.
Wollen Sie verhindern, dass Wasser den Kellerabgang hinunterläuft, wäre eine weitere mögliche Lösung, die Treppe zu überdachen. Diese Methode ist sinnvoll, wenn das Regenwasser nicht aus dem Garten über die Treppe oder die Mauer des Kellerabgangs hinunterfließt.
Treppenstufen sanieren
Oft bestehen die alten Kellertreppen einfach aus Beton, vielleicht sind sie auch gefliest. Ersteres sieht nicht besonders schön aus, und es kann sein, dass geflieste Stufen bei Regen rutschig sind.
Zunächst entfernen Sie die alten Fliesen, falls vorhanden. Dann entfernen Sie Fliesenkleberreste wie oben bei den Wänden beschrieben. Schadhafte Stellen im Beton bessern Sie mit Reparaturmörtel aus.
Nun geht es daran, einen geeigneten Belag zu wählen. Sehr gut sind Marmorkiesplatten. Sie sind optisch ansprechend, und durch ihre raue Oberfläche verhindern sie, dass die Stufen bei Nässe rutschig werden.