Kellerwände und Rigips passen nicht immer zusammen
Eine Leichtbauwand aus Rigips ist schnell gebaut, und schon verschwinden die unebene Wand und die Kabel dahinter. Allerdings ist Rigips an der Kellerwand nicht immer eine gute Idee. Voraussetzung für diese Kombination ist, dass der Keller trocken ist, also gut abgedichtet und sogar gedämmt, damit sich in der kalten Luft kein Kondenswasser bildet.
Befestigen Sie die Rigipsplatten vor einer feuchten Kellerwand, bildet sich dahinter schnell Schimmel, wodurch die Wände geschädigt werden und der Keller mitsamt Inhalt muffig riecht. Das bedeutet, dass Sie anschließend nicht nur den Kellergeruch aus Ihren Dingen entfernen müssen, sondern evtl. die Wände sanieren.
Sollte es sich also um einen feuchten Keller handeln, ist es besser die Wände mit Kalkputz zu verputzen und die störenden Kabel hinter Kanälen zu verbergen. Alternativ legen Sie die Kellerwände frei und dichten sie von außen ab oder sorgen für eine Abdichtung der Kellerwände von innen.
Rigips vor der Kellerwand montieren
Besitzen Sie einen trockenen Keller, ist das Verkleiden der Wände mit Rigips möglich. Dazu stellen Sie zunächst eine Unterkonstruktion aus Holz oder Metall her. Diese können Sie bei Bedarf zusätzlich dämmen. Anschließend verschrauben Sie die Rigipsplatten auf der Unterkonstruktion, verspachteln die Platten und streichen sie beispielsweise mit Kalkstreichputz.
Auf keinen Fall sollten Sie die Platten direkt auf die Wand dübeln oder schrauben. Dadurch erhalten Sie nur Unebenheiten, die sich später schlecht ausgleichen lassen.