Kellerdecke verkleiden
Egal, ob nackter Beton der Wasserleitungen, es gibt immer Gründe, die Kellerdecke zu verkleiden. Dabei sollten Sie die gesetzlichen Vorgaben nicht außer Acht lassen. Das neue Gebäudeenergiegesetz schreibt nämlich vor, dass die Decke eines ungeheizten Kellers gedämmt werden muss, wenn Sie sie renovieren.
Allerdings fällt das Dämmen der Kellerdecke weg, wenn Sie den Keller ebenfalls beheizen, beispielsweise, weil Sie ihn als Wohnraum nutzen. In diesem Fall müssen Sie den Kellerboden isolieren, bevor Sie dort Fliesen legen oder ihn streichen oder einen anderen Bodenbelag verlegen.
Nun aber zum Verkleiden. Es gibt dazu mehrere Möglichkeiten:
- Kellerdecke abhängen
- dekorative Platten direkt an der Decke befestigen
- eine Bespannung mit Stoff
Kellerdecke abhängen
Die Kellerdecke hängen Sie ab, wenn sich dort Rohre befinden, die es unmöglich machen, die Verkleidung direkt an der Decke anzubringen. Wie das funktioniert, lesen Sie hier.
Platten an der Kellerdecke befestigen
Ist die Kellerdecke relativ eben, müssen Sie sie nicht abhängen, sondern können direkt dekorative Platten darauf befestigen. Möglich sind beispielsweise Dämmplatten mit einer interessanten Oberfläche, die Sie anschließend streichen. Es gibt aber auch selbstklebende Deckenpaneele aus Weichschaum, die keine besondere Dämmwirkung haben. Allerdings lohnt sich eine Dämmung auf jeden Fall, schon allein des Schallschutzes wegen.
Stoffbespannung an der Kellerdecke
Eine schnelle Möglichkeit, um Wasserrohre oder einfach nur die Decke verschwinden zu lassen, ist eine Bespannung mit Stoff, die Sie an den Wänden befestigen. Dazu benötigen Sie eine große Stoffbahn, die Sie mit Ösen versehen. An den Wänden befestigen Sie Haken. Anschließend spannen Sie die Stoffverkleidung mit Gummiringen zwischen den Haken auf.