Schmutz gründlich entfernen
Häufig wird unterschätzt, wie viele Schmutzpartikel im Laufe der Jahre an einer Zimmerdecke anhaften. Wenn die Kieferholzdecke schon lackiert ist, lässt sie sich meist leichter Reinigen als mit „rohen“ Paneelen. Allerdings sollte jede Art von Paneelen oder Vertäfelungen zuerst mit Anlaugemittel abgewaschen werden.
In einem Raucherzimmer ist auch der Geruch ausschlaggebend, der im schlechten Fall ins Holz eingezogen ist. Eine professionelle Ozonreinigung ist oft unumgänglich, um den Geruch loszuwerden.
Das Streichen und gegebenenfalls Grundieren lässt sich mit einer Teleskopstange bewerkstelligen. Für das Abwaschen und Reinigen müssen entsprechende Steighilfen wie ein Gerüst (mit Rollen), ein Podest oder eine Leiter vorhanden sein.
Anschleifen einschließlich eventuell vorhandener Fugenmulden
Um den Paneelen eine bessere Haftung für den Anstrich zu geben, empfiehlt sich ein Anschliff mit einem Exzenterschleifgerät. Als Schleifmittel wird 100er- oder 150er-Körnung gewählt.
Bei Nut und Feder-Konstruktionen und Fugen zwischen den Paneelen sollten die Fugen mindestens mit der Hand kurz angeschliffen werden. Besser ist ein Deltaschleifgerät oder Kleinschleifgerät, das die Fugenmulden vollständig erreicht.
Grundierung fast immer empfehlenswert
Es ist immer empfehlenswert, für einen weißen Anstrich eine Grundierung beziehungsweise einen Vorlack aufzubringen. Das mindert das Risiko, dass zu einem späteren Zeitpunkt dunkleres durchschlägt. Als Ausnahme kann die sehr gut deckende Kreidefarbe direkt in zwei Schichten ohne Vorlackierung gestrichen werden.
Ausführung beim Streichen
Wenn die Kieferholzdecke eine Schattenfuge besitzt sollte diese zuerst gestrichen werden. Wir beabsichtigt, auch die Wände frisch zu streichen, sollte mit der Decke angefangen werden.
Generell lassen sich Farben mit Pinsel, Rolle und Sprühgerät aufbringen. Für eine Kieferholzdecke mit Fugen muss Pinsel und Rolle zur Verfügung stehen.