Dehnungsfuge und Sockelleiste
Die unvermeidliche Dehnungsfuge für Laminatboden muss in der ersten Reihe angelegt werden. Zwischen der Start- beziehungsweise Stirnwand und der Paneelkante sollten mindestens zehn Millimeter Abstand bestehen. Eine in der Horizontale entsprechend breite beziehungsweise tiefe Sockelleiste deckt die Fuge später ab.
Als Abstandhalter haben sich Holzkeile (9,84€ bei Amazon*) bewährt, die sich mit einem Richtscheit ausrichten lassen. So können auch leichte Unebenheiten in der Bezugswand ausgeglichen werden. Die gerade Lage der ersten Reihe entscheidet über die korrekte Lage der Folgepaneele, die spannungsfrei miteinander einrasten müssen.
Schiefe seitliche Wände
Wenn die seitlichen Wände nicht parallel verlaufen, stehen zwei Optionen zur Auswahl:
- Die erste Reihe wird parallel zur Stirnwand ausgerichtet und alle Paneele mit einer Gehrungssäge individuell angepasst
- Die erste Reihe wird „schief“ angesetzt und nimmt den entstehenden Winkel einer der beiden Seitenwände auf. Auf diese Weise können die folgenden Paneele wenigstens einseitig rechtwinklig abschließen
Nach Flächenaufmaß die Maßdifferenzen verteilen
Ausmessen und Distanz durch die Paneelbreite teilen. Bei Ergebnissen hinter dem Komma unter fünf Zentimetern sollte eine Verteilung erfolgen, weil sonst die letzte Reihe zu schmal wird. Die Maßdifferenzen können auf die erste und letzte oder die letzten beiden oder drei Bahnen verteilt werden. So bleibt auch eine Breitentoleranz in der letzten Reihe, um eventuelle Anpassungen vorzunehmen.
Befestigung und Einpassung
Dampfsperre und Trittschalldämmung müssen an der Stirnwand abknickend angesetzt werden und auch seitlich an den Wänden (hinter der späteren Sockelleiste) enden.
Die erste Paneelreihe bildet später auch den Abschluss des Gesamtbodens. Bei der Montage muss sie auch seitlich mit Keilen fest fixiert werden. Nach dem Einrasten der Folgepaneele bildet sie den Rand einer zusammenhängenden Fläche, die sich nicht verschiebt.
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