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Dehnungsfuge

Dehnungsfugen im Mauerwerk: Vermeiden Sie Risse richtig

Von Sven Lindholm | 6. Dezember 2024
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Sven Lindholm
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Quellenangabe in Zwischenablage kopiert! Sven Lindholm, “Dehnungsfugen im Mauerwerk: Vermeiden Sie Risse richtig”, Hausjournal.net, 06.12.2024, Hrsg: about:publishing, Abgerufen am 05.05.2025, https://www.hausjournal.net/dehnungsfuge-mauerwerk

Dehnungsfugen verhindern Risse im Mauerwerk. Dieser Artikel erklärt ihre Notwendigkeit, Ausführung und Planung für verschiedene Mauerwerkstypen.

dehnungsfuge-mauerwerk
Bei Verblendmauerwerk müssen Dehnungsfugen gesetzt werden

Wo sind Dehnungsfugen im Mauerwerk notwendig?

Dehnungsfugen sind im Mauerwerksbau entscheidend, um Spannungen und Verformungen auszugleichen, die durch verschiedene Faktoren entstehen können. Hier sind zentrale Aspekte, die die Notwendigkeit von Dehnungsfugen bestimmen:

1. Änderungen der Geometrie und Baukonstruktion:

  • Bei Wandabschnitten mit unterschiedlichen Höhen oder Dicken.
  • Um Fenster- und Türöffnungen, insbesondere wenn die Öffnungsbreite 1,8 m überschreitet.
  • Beim Anschluss von Wänden an Pilaster oder andere Vorsprünge.

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2. Lange Mauerwerksabschnitte:

Lange, durchgehende Mauerwerksflächen sollten durch Dehnungsfugen in kleinere Bereiche unterteilt werden, um Rissbildungen zu verhindern.

3. Unterschiedliche Ausrichtung der Gebäude:

Wände, die unterschiedlichen klimatischen Bedingungen ausgesetzt sind, wie West- und Südfassaden, benötigen entsprechende Dehnungsfugen.

4. Materialwechsel:

An Übergängen zwischen verschiedenen Materialien, die unterschiedliche Ausdehnungs- und Schrumpfraten aufweisen.

Es ist wichtig, die Dehnungsfugen auf die spezifischen Bauanforderungen und das jeweilige Projekt abzustimmen. Eine gute Planung und frühzeitige Berücksichtigung im Entwurfsprozess sind unverzichtbar.

Vertikale Dehnungsfugen im Verblendmauerwerk

Vertikale Dehnungsfugen sind unverzichtbar, um witterungs- und temperaturbedingten Verformungen und Rissbildungen vorzubeugen. Die richtige Anordnung und Ausführung sind dabei entscheidend:

1. Position und Anordnung:

  • An Gebäudeecken, Gebäudeeinschnitten und großen Wandflächen sollten vertikale Dehnungsfugen platziert werden. Falls dies an den Ecken architektonisch nicht erwünscht ist, können die Fugen ein Stück von der Ecke entfernt positioniert werden.
  • Die Westwand erfährt die größten witterungsbedingten Verformungen, während die Nordwand am wenigsten beeinflusst wird. Dies sollte bei der Anordnung der Fugen berücksichtigt werden.

2. Fügung und Anker:

An den freien Wandrändern der Dehnungsfugen sind pro laufendem Meter beidseitig zusätzliche Anker anzubringen, um eine stabile und flexible Verbindung sicherzustellen.

3. Abstände:

Die Abstände zwischen den Dehnungsfugen variieren je nach Wandkonstruktion und klimatischen Bedingungen. Für Ziegelverblendungen sind maximale Abstände von etwa 12 Metern üblich. In kleineren Gebäuden können vertikale Dehnungsfugen oft entfallen.

4. Rissprävention im Brüstungsbereich:

Im Bereich der Brüstungen besteht eine erhöhte Gefahr der Rissbildung. Ein- oder zweiseitige Dehnungsfugen oder eine konstruktive Bewehrung können hier Abhilfe schaffen.

5. Gestalt und Ausführungsform:

Zur optischen Integration können Dehnungsfugen an den Fugenverlauf des Mauerwerksverbandes angepasst werden. Die sogenannte „Reißverschlussfuge“ ist eine bewährte Methode und erfordert erhöhte Sorgfalt bei der Ausführung.

Diese Maßnahmen gewährleisten eine rissfreie und stabile Verblendfassade und berücksichtigen spezifische Verformungspotentiale und ästhetische Anforderungen.

Ausführung von Dehnungsfugen

Die fachgerechte Ausführung von Dehnungsfugen ist entscheidend für ihre Funktionalität und Langlebigkeit. Wichtige Materialien und Techniken sind:

  • Fugendichtungsmassen: Dauerelastische Dichtstoffe wie Polyurethan oder Polysulfid eignen sich hervorragend, um Bewegungen im Mauerwerk aufzunehmen und Risse zu vermeiden.
  • Komprimierbare Dichtungsbänder: Vorkomprimierte Bänder, auch Kompribänder genannt, dehnen sich in der Fuge aus und bieten eine langfristige Dichtungslösung.
  • Kunststoffprofile: Diese Klemmprofile aus Kunststoff bieten eine dauerelastische Verschlusslösung und sind einfach zu montieren.

Besondere Anforderungen

  • Horizontale Dehnungsfugen: Diese müssen immer luft- und wasserdicht verschlossen sein, um das Eindringen von Wasser zu verhindern.
  • Vertikale Dehnungsfugen: Offene Ausführungen sind möglich, sofern die Wärmedämmung und Hintermauerung vor Feuchtigkeit geschützt sind.

Verarbeitungshinweise

  • Vorbereitung der Fugen: Die Fugenflanken sollten bis zu einer Tiefe der zweifachen Fugenbreite, jedoch mindestens 30 mm, parallel verlaufen und frei von haftungsbeeinträchtigenden Stoffen sein.
  • Hinterfüllmaterial: Geschlossene Zellschäume als Hinterfüllmaterialien gewährleisten die richtige Formgebung und erleichtern das Auftragen des Dichtstoffs.

Die sorgfältige Auswahl und Verarbeitung der Materialien in Dehnungsfugen verlängert die Lebensdauer und Stabilität des Mauerwerks und verhindern Schäden durch Spannungen oder Witterungseinflüsse. Lassen Sie sich bei speziellen Anforderungen Ihres Bauprojekts von einem Fachmann beraten.

Planung und Gestaltung

Die frühzeitige und sorgfältige Planung der Dehnungsfugen ist entscheidend für die Vermeidung struktureller Schäden. Wichtige Aspekte sind:

  1. Anordnung: Platzieren Sie Dehnungsfugen an Gebäudeecken und Übergängen zwischen Bauteilen möglichst symmetrisch, um gleichmäßige Spannungsverteilungen zu erzielen. Berücksichtigen Sie dabei die Himmelsrichtungen, da West- und Südfassaden größeren Spannungen ausgesetzt sind.
  2. Fugenbreiten: Die Fugenbreite sollte abhängig von den verwendeten Materialien und klimatischen Bedingungen dimensioniert werden. Für Ziegelverblendschalen sind Fugen von 1 bis 1,5 cm Dicke ausreichend, bei einem Abstand von etwa 12 Metern.
  3. Gestaltung: Integrieren Sie Dehnungsfugen unauffällig in das Fassadendesign. Erwägen Sie den Einsatz von „Reißverschlussfugen“ oder anderen kreativen Lösungen, die an den Mauerwerksverband angepasst sind.
  4. Abstimmung mit anderen Bauteilen: Planen Sie die Dehnungsfugen in Abstimmung mit anderen Bauteilen wie Wandöffnungen, Fensteranschlüssen und Brüstungsbereichen, um Risse zu vermeiden und dauerhafte Funktionalität zu gewährleisten.
  5. Materialwahl: Verwenden Sie geeignete Dichtungsmaterialien wie Polyurethan oder Polysulfid, um die Dehnungsfugen elastisch und wasserbeständig zu verschließen. Komprimierbare Dichtungsbänder sind ebenfalls eine gute Wahl für dauerhafte Dichtheit und Flexibilität.

Durch eine sorgfältige Planung und Gestaltung der Dehnungsfugen erhöhen Sie die Lebensdauer Ihrer Mauerwerkskonstruktion und vermeiden schädliche Risse. Achten Sie auf eine harmonische Integration der Fugen in das Gesamtbild der Fassade und eine fachgerechte Ausführung aller Details.

Artikelbild: rai/stock.adobe.com

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