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Themenbereich: Kratzputz

Sollte man Kratzputz streichen?

kratzputz-streichen
Kratzputz verliert durchs Streichen einige seine vorteilhaften Eigenschaften Foto: Mny-Jhee/Shutterstock

Sollte man Kratzputz streichen?

Echter Kratzputz bietet verschiedene vorteilhafte Eigenschaften wie Dispersionsoffenheit und eine besonders gut Fähigkeit zur Speicherung von Wärme. Das Streichen von Kratzputzoberflächen mit handelsüblicher Wandfarbe ist eigentlich nicht übliche, da es die bauphysikalischen Eigenschaften der Putzoberfläche beeinträchtigt. Deshalb sollten Sie sehr genau abwägen, ob Sie einen Kratzputz wirklich streichen wollen.

Warum wird Kratzputz eigentlich nicht gestrichen?

Beim echten Kratzputz handelt es sich um ein Mittel der Wandgestaltung, das eigentlich über Jahrzehnte hinweg keinen großen Renovierungsaufwand verursacht. Besonders an der Außenwand wird Kratzputz traditionell gerne verwendet, um zum Beispiel der Bildung von feinen Rissen vorzubeugen. Schließlich handelt es sich um einen sandigen Putz, der sich eben gerade nicht durch eine glatte, sondern vielmehr durch eine besonders unregelmäßige Oberflächenstruktur auszeichnet. Die sandige Oberfläche von Kratzputz erlaubt im Laufe der Jahre ein „Herabrieseln“ einzelner Sandkörner. Daher wird eine Fassade aus Kratzputz in der Regel auch als „selbstreinigend“ bezeichnet. Darüber hinaus bietet Kratzputz aber auch die folgenden Eigenschaften:

  • Lesen Sie auch — Kratzputz verarbeiten und gestalten
  • Lesen Sie auch — Kratzputz mit artgleichem Putzmörtel ausbessern
  • Lesen Sie auch — Kratzputz oder Scheibenputz innen und außen wählen
  • er ist dispersionsoffen und gleicht Schwankungen der Luftfeuchtigkeit aus
  • wirkt wie ein Wärmespeicher
  • kann bei Verschmutzungen an der betreffenden Stelle einfach „sauber gerieben“ werden

Wird eine Oberfläche aus Kratzputz mit handelsüblicher Wandfarbe gestrichen, wird dessen Oberfläche versiegelt und er büßt diese besonderen Eigenschaften ein.

Welche Alternativen zum Streichen kommen in Betracht?

In der Regel sollen Kratzputzfassaden oder auch -innenwände dann gestrichen werden, wenn diese schmutzig oder ausgebleicht aussehen. In einem solchen Fall muss ein zunächst ausreichend dick aufgetragener Kratzputz aber gar nicht gestrichen, sondern einfach mit einem geeigneten Werkzeug wie einem Nagelbrett abgerieben werden. Durch das kreisförmige Abreiben wird eine dünne Schicht Kratzputz abgerieben, sodass in der Regel wieder eine absolut einwandfreie und farblich einheitliche Oberfläche zum Vorschein kommen sollte. Wurde der Kratzputz bei der Verarbeitung in vorgeschriebener Stärke aufgetragen, so kann diese spezielle Renovierungsmaßnahme mitunter mehrmals (im Lauf der Jahrzehnte) durchgeführt werden. Um Verschmutzungsstellen an den vom Regen nicht erreichten Stellen aber gar nicht erst entstehen zu lassen, können Sie Ihren außen angebrachten Kratzputz etwa alle zwei Jahre mit dem Gartenschlauch abwaschen. So lösen sich gleichmäßig einige Körner zusammen mit dem angesammelten Schmutz ab.

Sollte Ihr Wunsch nach dem Streichen von Kratzputz im Zusammenhang mit der Sehnsucht nach einer anderen Wandfarbe stehen, so kann auf den bestehenden Putz theoretisch auch eine weitere Schicht Kratzputz aufgetragen werden.

Wie sollte beim Streichen von Kratzputz vorgegangen werden?

Wenn nun eine Oberfläche aus Kratzputz tatsächlich gestrichen werden soll, müssen Sie zunächst die Wand mit dem Wasserschlauch oder mit einem Pinsel oder Besen von losem Staub befreien. Ist die Wand dann wieder absolut trocken, muss zunächst ein Haftgrund (27,32 € bei Amazon*) aufgetragen werden. Damit anschließend die Farbe auch wirklich in jede kleine Vertiefung der Wandoberfläche gelangen kann, sollte eine Farbe verwendet werden, die wenn nötig zum Beispiel mit Wasser verdünnt werden kann.

Alexander Hallsteiner

* Affiliate-Link zu Amazon

Artikelbild: Mny-Jhee/Shutterstock
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